Rezension zu "Firelight - Brennender Kuss" von Sophie Jordan
Gebundene Ausgabe: 376 Seiten
Verlag: Loewe Verlag (1. August 2011)
ISBN-13: 978-3785570456
Verlag: Loewe Verlag (1. August 2011)
ISBN-13: 978-3785570456
Band 1 (von 3)
Inhalt
Wenn ich bleibe, sitze ich im Käfig. Und wenn ich zu den anderen zurückkehre, ebenso. Was ich auch tue, es macht keinen Unterschied. Ich werde nie frei sein. (S. 244)
Jacinda ist alles andere als ein gewöhnliches Mädchen. Sie ist eine
Draki, kann zwar menschliche Gestalt annehmen, fühlt sich aber nur in ihrem
wahren Körper richtig wohl. Dass sie für ihr Rudel als erster Feuerdraki seit Generationen
eine ganz besondere Bedeutung hat und ihre Mutter nach dem Tod ihres Vaters dem
Draki-Dasein den Rücken gekehrt hat, macht es ihr nicht immer leicht.
Und dann tritt Will in ihr Leben. Will, der sie davor bewahrt, dass die
Jäger sie aufspüren und der doch selbst ein Jäger ist…
Meine Meinung
Bei diesem Buch bin ich ein wenig zwiegespalten.
Ich mag die Idee, ich mag die Charaktere (auch wenn einige ein bisschen
mehr hätten ausgearbeitet werden können), ich mag Jacindas
Hintergrundgeschichte und die Entwicklungen zwischen ihr und Will.
Dennoch hat mich Band 1 der Trilogie nicht vollends überzeugen können.
Dafür, dass es sich um Fantasy handelt, war mir das Ganze irgendwie zu
teenieklischeehaft.
Jacinda muss an die unvermeidliche Highschool und sich mit den ebenso
unvermeidlichen Cheerleadern herumschlagen. Will ist in seiner Familie
natürlich der große Lichtblick – der Stolz seines Vaters und trotzdem der
Einzige, der sich nicht zugehörig fühlt und als Schaf zwischen Wölfen auftritt.
Er wirkt ein wenig zu perfekt.
Die Geschichte plätschert dahin, große Spannungsmomente sind eher
spärlich gesät und allenfalls am Ende vor dem Cliffhanger gewinnt der Plot an
Tempo.
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gefallen, aber es war nur leichte
Lektüre für zwischendurch und hat keinen bleibenden Eindruck hinterlassen
können.
Fazit
Wer eher seichte Jugendfantasy mag, ist mit „Firelight“
sicher gut beraten. Es ist gut geschrieben, unterhaltsam und süß. Auch wenn ich
mir das Buch anders vorgestellt und mir ein wenig mehr davon versprochen hatte,
war es alles andere als ein Reinfall. Sagen wir kein neues Lieblingsbuch, aber
ich bereue es auf jeden Fall nicht, es gelesen zu haben.