Samstag, 31. August 2024

Im Land der Hoffnung steht mein Zelt – Tomas Sjödin


   SCM R.Brockhaus (12. März 2024)
Hardcover, 380 Seiten
    ISBN: ‎ 9783417010039
Preis: 26,00 € / E-Book 17,99 €
    Originaltitel: ‎ Jag har slagit upp mitt tält i hoppets land
aus dem Schwedischen übersetzt von Lux Friedemann
  Maße: ‎ 17 x 2,8 x 21 cm

Worum geht's?

Jeder sucht sich den Ort, wo man leben möchte, selbst aus. Das trifft auch auf den inneren Wohnort zu. Ist die Seele in einer düsteren Umgebung daheim oder zelten die eigenen Gefühle und Gedanken an einer taghellen Quelle, die zuversichtlich sprudelt? Falls Sie sich für das Land der Hoffnung entscheiden möchten, ist dieses Buch ein passender Begleiter. Tomas Sjödin verbindet eigens für dieses Buch übersetzte Bibelstellen aus der englischen The Message mit täglichen Andachten für den Verlauf eines Jahres. Ein Jahresbegleiter mit frischen Blickwinkeln auf so manche bekannte Bibelstelle. Andachten, die den Duft der Hoffnung verbreiten.
 
(Text des Verlags)

Wie es mir gefallen hat:

 
Tomas Sjödin ist mir bereits seit einigen Jahren ein Begriff und der Titel seines neuen Andachtsbuches hat mich sofort angesprochen. (Wobei ich am Rande bemerken möchte, dass der erste Satz des Verlagsklappentextes: „Wir suchen uns den Ort, wo wir leben wollen, selbst aus" sehr unglücklich gewählt finde, da das bei weitem nicht auf eine Mehrheit der Menschen zutrifft).

Mit einem Gewicht von rund 650 Gramm und einem recht großen Format eignet sich das Buch gut für einen Tagesimpuls zu Hause oder im Büro; zum Mitnehmen auf Reisen oder beim Pendeln dagegen ist es wenig geeignet. Es sind 365 Andachten enthalten plus eine mit dem charmanten Titel „Der Bonus" für Schaltjahre. Mit einem Lesebändchen lässt sich festhalten, wo man sich gerade im Buch bzw. Jahr befindet. 

Nach einem Vorwort des Autors folgt eine Einführung des Verlags zu „The Message", der die den Andachten zugrundeliegenden Verse entnommen sind. Da mir diese Übersetzung von Eugene H. Peterson bereits vertraut ist, hätte ich persönlich es nicht gebraucht, aber es ist für diejenigen, die noch keinen Bezug dazu haben, ein netter kleiner Zusatzservice bzw. eine Einladung ist, sich darauf einzulassen (aus meiner Sicht hätte es diese Beinahe-Rechtfertigung nach dem Vorwort des Autors nicht gebraucht, aber sie schadet ja auch nicht). 

Jede Andacht hat eine Seite; dabei sind manche nur einige Zeilen lang, während andere den ganzen Platz ausfüllen. Nach dem fett gedruckten Titel folgen die kursiv gesetzten Verse und danach der Impuls - simpel, schnörkellos, aber völlig zweckmäßig.
Was ich noch schön gefunden hätte, wäre ein Inhaltsverzeichnis, um auch thematisch statt chronologisch vorgehen zu können.

Inhaltlich ist es wie bei den meisten Andachtsbüchern: Manches spricht direkt ins Herz, anderes hat man als Christ in der Art schon oft gehört (und muss vielleicht dennoch immer wieder daran erinnert werden; für Menschen, die noch nicht so lange gläubig sind, ist es außerdem gerade gut) oder erscheint in der Kürze ein bisschen oberflächlich behandelt.
Auf jeden Fall ist es ein gutes Buch, um wertvolle Gedanken für sich selbst weiterzudenken oder in Erinnerung zu rufen.
 

In einem Satz:

 
„Im Land der Hoffnung steht mein Zelt“ ist ein Andachtsbuch für jeden Tag, das jeweils in ein bis zwei Minuten gute Gedanken mit auf den Weg geben möchte und dabei mehr auf Vertrautes setzt, als neue Blickwinkel zu eröffnen, was aber genauso wertvoll sein kann.
 

Freitag, 16. August 2024

Test: Bücherkauf bei Bookbot

Ich durfte bookbot.de für euch testen, eine Plattform, auf der man gebrauchte Bücher kaufen und verkaufen kann.

Die Verkaufsseite habe ich bisher nicht ausprobiert, dafür aber zweimal bestellt. Eine dieser Bestellungen wurde mir vom Anbieter im Rahmen einer Blogkooperation kostenfrei zugesandt, wofür ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken möchte. Meine Meinung und Empfehlung sind davon natürlich unbeeinflusst.

Meine bestellten Bücher:

 

„Alles gut“ von Cecilia Rabess

„All das Ungesagte zwischen uns“ von Colleen Hoover

„Und über mir das Meer“ von Mary Lynn Bracht

„Glücksspuren im Sand“ von Rachel Bateman

 

Die Bilder zeigen eine meiner beiden Bestellungen, die aus zwei kürzlich erschienen und zwei älteren Büchern von meiner Wunschliste, dabei je einem Hardcover und einem Paperback bestand.

Die Website ist gut strukturiert und einfach zu bedienen. Wie in anderen Shops auch kann man Suchaufträge / Kaufalarme setzen und wird dann per E-Mail informiert, wenn ein Wunschbuch wieder angeboten wird.
Es gibt einen Wunschzettel und man sieht immer direkt beim Buch, wie viele Exemplare in welchem Zustand noch verfügbar sind.
Auch der Verkaufsprozess, wenn man selbst gebrauchte Bücher über Bookbot an andere Lesende bringen möchte, erscheint mir unkompliziert und fair.

Auf der Startseite kann man super stöbern. Hier gibt es bspw. thematische oder genrespezifische Tipps, Heißbegehrtes, Neueingetroffenes u. v. m. zu entdecken.

Kommen wir zu den Dingen, die mir beim Einkauf im Speziellen aufgefallen sind:

Die Pluspunkte:

     1.) Mein absolutes Highlight bei Bookbot: Anders als bei anderen Anbietern ist hier das konkrete Buch abgebildet, das im Warenkorb landet, und das in mehreren Ansichten (von vorn, von hinten und einmal aufgeklappt in der Mitte), sodass die Beurteilung des Zustands leichter fällt.
    Man kann, wenn mehrere Exemplare auf Lager sind, zwischen verschiedenen Zuständen wählen, die natürlich preislich variieren.

     2.) Der Versand ist sehr schnell und sehr günstig. Gerade mal 1,99 € kostet eine Sendung innerhalb von Deutschland, unabhängig vom Warenwert. Meine Pakete waren beide sehr schnell da.

     3.) Hier kann man auch Bücher oder Ausgaben finden, die man anderswo nur schwer bekommt. Der Grund, dass ich überhaupt auf Bookbot gestoßen bin, war, dass ich nur hier einen Band gefunden habe, der mir noch fehlte, um die Reihe in einheitlicher Covergestaltung komplett zu machen.

     4.) Eine Besonderheit ist definitiv, dass man auf der Angebotsseite für ein Buch gleich sehen kann, in welchen anderen Sprachen es noch verfügbar ist. Gerade auf Englisch, aber auch in einigen anderen (siehe Screenshot unten)

    Punkte mit Verbesserungsbedarf:

    Das einzig wirklich Negative war für mich, dass der Zustand doch nicht so optimal ersichtlich ist, wie ich zuerst gehofft habe. Manche Bücher werden von den Verkaufenden so vorteilhaft ins Licht gehalten, dass man aufgrund der begrenzten Bildqualität insbesondere Leserillen am Buchrücken oder leichte Verschmutzungen am Schnitt nicht erkennen kann. So hatte ich in einigen Fällen, die mit „wie neu“ beschrieben waren, am Ende ein Buch in der Hand, das höchstens als „sehr gut mit Lesespuren“ durchgeht. Bei besonders beliebten Titeln wie z. B. meinem Hoover-Buch sind dafür die Preise im Verhältnis zu hoch angesetzt.

    Außerdem habe ich einige Leseexemplare gesehen, die man weder neu noch gebraucht verkaufen darf. Hier sollte die Kontrolle meiner Meinung nach etwas verschärft werden. Andererseits entscheidet natürlich jeder und jede selbst, ob er unrechtmäßig ein Leseexemplar erwerben möchte.

    Hier und da gibt es ansonsten aktuell noch kleine Bugs, wie dass ein Titel nicht automatisch aus dem Warenkorb verschwindet bzw. als vergriffen angezeigt wird, wenn er in der Zwischenzeit von jemand anderem bestellt wurde.

    Mein Fazit:

    Für mich ist Bookbot ganz klar eine unbedingt nennenswerte Adresse, wenn man, wie ich, neben vielen Vorbestellungen und Käufen von Neuheiten auch mal nach älteren Titeln sucht, oder um den Geldbeutel etwas entlasten.

    Auch wenn ich bei einzelnen Büchern von einem besseren Zustand ausgegangen war, bin ich insgesamt sehr zufrieden und werde sicher nicht zum letzten Mal hier eingekauft haben. 😊

    Ich freue mich über meinen neuen Lesestoff!

    (links drei Bücher aus meiner anderen Bestellung)
     

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    Dienstag, 16. Juli 2024

    Icons of Style – Taylor Swift – Die Geschichte einer Modeikone – Glenys Johnson

     
    ZS - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe (1. Juni 2024)
    Hardcover, ‎ 224 Seiten, farbig bebildert
    ISBN: ‎ 9783965844018
    Preis: 20,00 € 
    Die kleine Modebibliothek: Stilikonen, Band 2 
    Originaltitel: ‎ Icons of Style: Taylor Swift. 
    The story of a fashion legend

    Worum geht's?

    Von ihren bescheidenen Anfängen als jugendliche Country-Sängerin bis zu ihrer „Eras“-Stadiontour, die alle Rekorde bricht – an Taylor Swifts herausragenden Fähigkeiten als Musikerin besteht kein Zweifel. Aber auch visuell und ästethisch untermalt sie ihre musikalische Agenda meisterhaft. Taylors Fähigkeit, um jedes Album eine eigene, in der Mode verwurzelte Welt zu schaffen, ist unübertroffen. Ob romantische „Speak Now“ Silhoutten oder punkige Looks aus der „Reputation“-Ära: Dieser reich bebilderte Leitfaden analysiert die stilistische Laufbahn einer modernen Pop- und Fashion-Ikone mit ihren wichtigsten Styles, Looks und Signature-Pieces und zeigt Fashion-Fans und Swifites, wie sich der Superstar-Style nachahmen lässt.
     
    (Text des Verlags)

    Wie es mir gefallen hat:

    Auch wenn ich schon seit vielen Jahren ihre Musik höre und mir bewusst war, dass Taylor Swifts Looks natürlich wohl gewählt und durchdacht sind und sehr viele Menschen sie zu sehen bekommen, hatte ich mich vor diesem Buch noch nie näher mit ihrem Style beschäftigt. Umso interessanter war es für mich, sie in diesem Buch als Modeikone kennenzulernen.

    Die Gestaltung gefällt mir gut. Es gibt viele Bilder, die alle beschriftet sind, manche davon doppelseitig. Auch ohne Hochglanzpapier kommen sie gut raus bzw. passt das Matte in meinen Augen sogar besser zum Buch.
    Die ganzseitigen Zitatseiten im hellen Türkis des Covers sind ebenfalls stilvoll und setzen inhaltliche Akzente.
    Es gibt übersichtliche Textabschnitte, die neben Ausführungen auch den einen oder anderen Fun Fact enthalten, der Schwerpunkt liegt aber mehr auf dem Bildmaterial, mit dem sich ein gutes Zusammenspiel ergibt.

    Besonders spannend ist das erste Kapitel, das Taylors Style-Phasen, parallel zu jeder bisherigen musikalischen Ära, in den Blick nimmt. Es folgt der Chronologie der Alben und präsentiert dementsprechend: Das Mädchen vom Lande, Wilde Weiblichkeit, Die Königin des Cottagecore und Verspielte Nostalgie

    Im Anschluss geht es um wichtige Looks der Künstlerin, sowohl um die lässigen Looks, in denen man sie außerhalb der Bühne sieht, als auch um die Outfits ihrer Konzerte sowie ihre Auftritte in Haute-Couture-Mode. All das, so heißt es in einem Zitat im Buch, ist genauso Teil von Taylors Narrativ wie ihre Musik selbst (Anna Tingly, S. 105).

    Kapitel 3 widmet sich Taylors Signature Pieces: Minirock, Strickteilen, Handtaschen, Pailetten und der Wayfarer von Ray-Ban.

    Zuletzt geht es um Taylors Einfluss. Der Begriff ist hier relativ eng geführt. Ihre Tour und die Auswirkungen auf die Wirtschaft haben mit dem eigentlichen Thema des Buchs weniger zu tun. Daneben wird es aber noch mal besonders faszinierend, denn behandelt wird die Frage, inwiefern Mode sich zum Storytelling einsetzen lässt und in Taylors Interaktion mit ihren Fans einfließt, indem z. B. bestimmte Details Hinweise auf kommende Veröffentlichungen geben. Auch die Outfits der Swifties bekommen ihren Raum.

    Das Buch schließt mit einem Fazit zu Taylors Hang zur Neuerfindung und zum Facettenreichtum, der auch mir nach dieser Lektüre deutlich vor Augen steht.

    Abschließen möchte ich die Rezension mit einem Statement aus dem Buch, das dessen Existenz quasi begründet und das Thema so betrachtenswert und vielseitig macht:

    Kaum eine Handlung hat so viel Macht im Universum wie das Erzählen von Geschichten. Das sollte man nie unterschätzen, auch nicht, wenn es um die eigene Kleidung geht.
    (Samantha Haran, Journalistin, S. 189)

    In einem Satz:

    Der „Icons of Style"-Band über Taylor Swift zeugt davon, wie viel Mode erzählen kann und dazu beiträgt, wie ein Weltstar wahrgenommen wird – ein Buch voller interessanter Einblicke in Bildern und Worten.

    Montag, 29. April 2024

    Yellowface – Rebecca F. Kuang

    Eichborn (29. Februar 2024)
    Hardcover mit Schutzumschlag, ‎ 384 Seiten  
    ISBN: ‎ 978-3847901624
    Preis: 24,00 €, E-Book 23,99 €
    Übersetzt aus dem Englischen von Jasmin Humburg

    Worum geht's?

    June Hayward und Athena Liu könnten beide aufstrebende Stars der Literaturszene sein. Doch während die chinesisch-amerikanische Autorin Athena für ihre Romane gefeiert wird, fristet June ein Dasein im Abseits. Niemand interessiert sich für Geschichten "ganz normaler" weißer Mädchen, so sieht es June zumindest.

    Als June Zeugin wird, wie Athena bei einem Unfall stirbt, stiehlt sie im Affekt Athenas neuestes, gerade vollendetes Manuskript, einen Roman über die Heldentaten chinesischer Arbeiter während des Ersten Weltkriegs.

    June überarbeitet das Werk und veröffentlicht es unter ihrem neuen Künstlernamen Juniper Song. Denn verdient es dieses Stück Geschichte nicht, erzählt zu werden, und zwar egal von wem? Aber nun muss June ihr Geheimnis hüten. Und herausfinden, wie weit sie dafür gehen will.

     
    (Text des Verlags)

    Wie es mir gefallen hat:

     
    Schon als ich erst wenige Seiten dieses Buchs gelesen hatte, habe ich entschieden, dass ich unbedingt mehr von der Autorin lesen möchte.
    Rebecca F. Kuang schreibt bissig, pointiert und zwischen den Zeilen zutiefst hinterfragend und gesellschafts- bzw. in diesem Fall branchenkritisch.
    Es gelingt ihr, mit June eine Protagonistin zu schaffen, die uns mit in den Abgrund zu reißen versucht, dem sie sich in ihrem Erfolgsstreben, ihrem Neid und ihrem falschen Spiel, das sie sich stets als gerecht zurechtbiegt, nicht nur unaufhaltsam nähert, sondern den sie in sich selbst erschafft.

    Ich kann mir vorstellen, dass die eher unaufgeregte Handlung (im Grunde geht es nach einem morbide-skurrilen Vorfall einzig und allein um den Aufstieg und Fall einer äußerst schwierigen Autorin) einem weniger zusagt, wenn man sich nicht wirklich fürs Verlagswesen und den Buchmarkt interessiert. Tut man das aber, konfrontiert das Buch einen mit einem schonungslosen, zynischen und dennoch seltsamerweise nicht komplett desillusionierenden Blick hinter die Kulissen. Sichtbarkeit von Neuerscheinungen, Marketing, Literaturagenturen, Rezensenten, Lesungsevents, Vernetzung/Konkurrenz unter Schreibenden, die Online-Buchcommunity – alles wird von der Autorin satirisch seziert.
    Doch auch universellere Themen finden ihren Weg in die Geschichte: kulturelle Aneigung und Cancel Culture, wie es in der Werbung für das Buch heißt, außerdem die Frage, wie Anerkennung für das eigene Schaffen und der Wunsch, sie (um jeden Preis?) zu erreichen, Kreative fehlleiten können oder wo die Grenzen einer Urheberschaft bzw. geistigen Eigentums verlaufen.

    Für mich ein höchstspannendes, faszinierend umgesetzter Roman!

    In einem Satz:

     
    „Yellowface“ wagt etwas: eine schwierige Hauptfigur, in der man sich möglichst nicht wiederfinden will, und eine Menge Seitenhiebe (manchmal schon eher Frontalschläge) auf eine Branche, in der es trotz großer Leidenschaft, Kreativität und hohen Idealen allzu oft bedenklich zugeht.
     

    Sonntag, 7. April 2024

    Die Kunst des Neuanfangs – Sabrina Pfauth & Debora Kuder

    Über den Mut, andere Wege zu gehen

    bene! (1. März 2024)  
    Hardcover, 192 Seiten
    ISBN: ‎ 9783963402746
    Preis: 20,00  / ebook 17,99 €
     

    Worum geht's?

    Die Beziehung scheitert. Der Vermieter meldet Eigenbedarf an. Die Ärztin eröffnet uns eine unerwartete Diagnose. Wer kennt nicht solche Momente, in denen plötzlich vieles ins Wanken gerät? Wie macht man dann weiter? Können wir erwarten, dass da noch was kommt?

    In diesem Buch erzählen Menschen von einem Umbruch im Leben und ihrer Sehnsucht nach Veränderung. Woher sie den Mut genommen haben, neue Wege einzuschlagen. Wie Altes im Neuen zu leuchten beginnt – und welche Rolle der christliche Glaube dabei spielen kann. Markus lässt mit seiner Familie den Alltag in München hinter sich, um eine ungewöhnliche Geschäftsidee auf Hawaii umzusetzen. Sara ist chronisch krank und kommt dadurch dem Leben auf die Spur, das sie wirklich leben will. Alina erzählt, wie sie als Höhlenforscherin in dunkle Tiefen absteigt und wie es sich anfühlt, einen bislang unbekannten Ort zu betreten.

    Diese und weitere persönliche Erfahrungen werden flankiert von Interviews mit Expert*innen. Sie erklären, wie man gute Entscheidungen trifft und machen neugierig auf das, was noch kommen könnte. Dieses Buch ermutigt dazu, das Leben in die Hand zu nehmen und neue Freiheit zu gewinnen!

    (Text des Verlags)

    Wie es mir gefallen hat:

    Nach dem sehr empfehlenswerten Buch „Das hatte ich so nicht bestellt" haben sich Sabrina Pfauth und Debora Kuder erneut mit vereinten Kräften ein Herzensprojekt herausgebracht. Während ihr erstes Thema die unvorhergesehenen Wendungen des Lebens waren, durch die vielleicht mancher Traum geplatzt ist, sich gewandelt oder Platz für einen anderen geschaffen hat, geht es diesmal um Neuanfänge. Um große und kleine, in jedem Fall lebensverändernde.

    Schon das Vorwort macht große Lust darauf, in die Leben der interviewten Menschen hineinblicken zu dürfen. Zu sehen, wo man sich selbst gleich wiederfindet und bei welchen Erzählungen oder Thesen sich vielleicht (erst mal?) innerlich etwas sträubt.
    Einige im Buch behandelte Facetten von Neuanfängen sind das Leben in der Fremde; das Sich-Selbst-Kennenlernen in außergewöhnlichen Herausforderungen; der Wert vom Alten für das Neue; der Umgang mit Dingen, die man nicht ändern kann; der Mut, etwas auszuprobieren oder vertrauensvoll den nächsten wichtigen Schritt zu wagen, sowie das Haltfinden im christlichen Glauben.

    Zwölf ganz verschiedene Beiträge sind es, mal spannend-reportagenhaft, mal im Frage-Antwort-Stil, immer persönlich aus der Ich-Perspektive.
    Ich war mit Familie Stolz auf ihrer neuen Wahlheimat Hawaii; hatte Tränen in den Augen, als Shaden Sabouni von ihren Flüchtlingserfahrungen berichtete; habe Neues über Storytelling, Weinbau, Unternehmensberatung und vieles andere mehr gelernt. 

    So nehme ich aus dem Gelesenen einiges für mich mit, unter anderem dies: Meine Lebenskapitel dürfen unterschiedliche Stimmungen haben, aber keinen zu hohen Leidensdruck. Man kann dem Unbekannten ins Gesicht sehen lernen und dann mehr wagen. Gefühle dürfen hinterfragt werden. Neuanfang kann und darf dauern.

    In einem Satz:

    „Die Kunst des Neuanfangs" ist eine inspirierende und motivierende Einladung, durch die Geschichten, wie Menschen auf ihrem Lebensweg neu starten wollten oder mussten, zu einer Bestandsaufnahme über die eigene Erfahrung, Haltung und Hoffnung des Neubeginnens zu kommen.

    Donnerstag, 28. März 2024

    Der Fluss der Erinnerung – Kelly Flanagan


    Gerth Medien (13. Dezember 2023)
     
    Hardcover, 320 Seiten  
    ISBN: ‎ 9783986950361
    Preis: 20,00 € / E-Book 13,99 € 

    Originaltitel: ‎ The Unhiding of Elijah Campbell
    übersetzt von Renate Hübsch 

    Worum geht's?

    Elijah Campbell steht an einem Wendepunkt, denn mit einem Mal droht er alles zu verlieren, was ihm wichtig ist: seine Familie, seine Schriftstellerkarriere, seinen Glauben. Ein ständig wiederkehrender Albtraum aus seiner Kindheit bringt ihn dazu, in seinen Heimatort zurückzukehren. Dort begibt er sich auf eine imaginäre Reise in die Vergangenheit und begegnet einigen der prägendsten Menschen in seinem Leben wieder. Allmählich erkennt er, weshalb seine Frau ihn verlassen hat – und welche Rolle der Albtraum dabei spielt. Gleichzeitig wird ihm bewusst, dass er eine lebensverändernde Entscheidung treffen muss, die vor allem mit ihm selbst zu tun hat … 

    In diesem Debütroman schöpft Kelly Flanagan aus seinem Fachwissen und reichhaltigen Erfahrungsschatz als Psychologe, um die Tiefen von Identität und Beziehungen zu erkunden. Eingeflochten in die Handlung sind zentrale Erkenntnisse über persönliches und geistliches Wachstum sowie über die Dynamik zwischenmenschlicher Beziehungen.
     
    (Text des Verlags)

    Wie es mir gefallen hat:

    „Ich denke, immer wenn wir uns für eine gewisse Zeit an einem Ort verwurzeln – sei es eine Stadt, eine Beziehung oder eine Kneipe, in der jeder deinen Namen kennt –, dann wird er zu einem durchlässigen Ort, an dem die heilsame Auseinandersetzung mit der Vergangenheit nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich ist. Es sind Grenzräume, Brücken, Kreuzungen, Schwellen zwischen dem, was uns widerfahren ist, und dem, was noch kommen wird." (S. 127)

    Dieses Buch ist etwas Besonderes und ich hoffe, dass der Autor noch weitere Romane schreiben wird. Es ist keins, das man verschlingt, sondern eins, das man langsam und tief auf sich wirken lässt und das einem viel mit auf den Weg (über bzw. durch den Fluss) gibt.

    Heruntergebrochen auf die Kernthemen geht es um Glaube und Psychologie, um seelischen Schmerz und dessen Heilung, um Lebensgestaltung und ganz stark um Vergangenheitsbewältigung. 
    Mit Elijah begleiten wir einen Schriftsteller in einer tiefen Krise, die auch Folgen für sein kreatives Schaffen und sein eng damit verwobenes Glaubensleben hat. Seine Erzählstimme ist einnehmend und macht ihn nahbar.

    Der Weg, den Elijah zu gehen hat, als er, am Tiefpunkt angekommen, in seine Heimat zurückkehrt, um sich seinen Prägungen und wunden Punkten zu stellen, ist spirituell und so ungewöhnlich, dass man sich wie er selbst darauf einlassen muss.
    Dabei wäre eine Triggerwarnung vorn im Buch sicher eine gute Idee gewesen, denn es geht tiefer hinab in depressive Gefühle und Ängste bis hin zu Suizidgedanken, als man sonst vorab erwarten würde und mancher vielleicht verkraften kann.

    Die Übersetzung des Buchs war sicher herausfordernd und ist wirklich gut gelungen. Zum Teil wird es sprachlich ein bisschen „schwülstig", was im Englischen trotz inhaltlich gleicher Wortwahl wahrscheinlich einfach anders klingt, das nimmt der Kraft der Geschichte aber nichts.

    In einem Satz:

    „Der Fluss der Erinnerung" ist die Geschichte eines Durchbruchs: Auch wenn man beim Lesen gemeinsam mit dem Protagonisten buchstäblich viel Schweres erarbeitet, erlebt man die Reise, die man mit ihm macht, am Ende als großen, nahezu überwältigenden Befreiungsschlag.


    Donnerstag, 29. Februar 2024

    Arctic Mirage – Terhi Kokkonen


    Hanser Berlin (29. Januar 2024)
    Hardcover mit Schutzumschlg, ‎ 192 Seiten
    ISBN: ‎ 978-3446279599
    Preis: 23,00 € / E-Book 16,99 € 
    Originaltitel: ‎ Rajamaa 

    Worum geht's?

    Der Urlaub in Lappland soll die lang ersehnte Erholung für Karo und Risto bringen. Doch dann kommt es zu einem Autounfall und die beiden sitzen fest, in einem Hotel namens Arctic Mirage. Leicht verletzt und noch halb unter Schock bewegen sie sich sehr unterschiedlich durch die luxuriöse Anlage inmitten der Schneelandschaft. Während Karo das Gefühl hat, in einer Falle zu sitzen, scheint Risto die Situation geradezu zu genießen: Er flirtet mit den Hotelangestellten, plant Freizeitaktivitäten und lässt sich von Karos seltsamer Stimmung nicht beirren. Bis die beiden sich plötzlich als Feinde gegenüberstehen. 

    Terhi Kokkonen beschreibt den gefährlichen Drahtseilakt eines Paares, das ein dunkles Geheimnis hütet. Und die Anziehungskraft einer Landschaft, deren gedämpftes Weiß Gefahr verheißt.
     
    (Text des Verlags)

    Wie es mir gefallen hat:

    Man hätte keinen passenderen Titel für dieses Buch wählen können. Es ist sowohl in seinem Setting als auch in seinem Ton arktisch kalt und durch und durch "mirage"; das gleichnamige Hotel macht seinem Namen alle Ehre: Alles hier scheint Illusion, Fata Morgana, Trugbild zu sein.
    Daneben sind es vor allem Adjektive, die den Gesamteindruck treffend beschreiben: trostlos, lieblos, roh.
    Das Arctic Mirage wird geradezu zum Sinnbild scheiternder Beziehungen und mangelnder Mitmenschlichkeit. Alles dreht sich um Abhängigkeiten, Machtspiele, Gewalt in verschiedenen Formen, soziale Ungerechtigkeit und um verzerrte Wahrnehmung. Doch man macht die Themen eher verschwommen unter der gefrorenen Oberfläche der Erzählung aus, als dass die Autorin einem gute Gedanken dazu mit auf den Weg geben würde. Der Schreibstil an sich ist unaufgeregt und, zumindest für mich, nicht sehr zugänglich.

    Einigen Nebencharakteren wie insbesondere dem Arzt vor Ort und der jungen Dame vom Empfang (die letztlich für den vielleicht einzigen Hoffnungsschimmer im Buch sorgt) wird für den geringen Umfang des Buches überraschend viel Raum gegeben. Nicht immer erschließt sich dabei, warum erzählt wird, was erzählt wird. Und nicht alles ist wirklich interessant.
    Die ebenfalls überraschend ausführlichen Rückblenden in Karos Vergangenheit haben mich dagegen mehr beschäftigt und einige wesentliche Dinge über die Protagonistin offenbart.

    Die Auflösung wie im Werbetext des Verlags als „dunkles Geheimnis" zu betiteln, finde ich etwas unpassend. Am Ende gibt es eine kleine Enthüllung, die man vorhersehen könnte und die selbst, falls man das nicht tut, nicht wirklich einen großen Aha-Moment beschert.
    Geschickt konzipiert ist allerdings, wie man das Grundthema zwischen Karo und Risto im Laufe des Leseprozesses immer stärker erahnt und schließlich Gewissheit darüber bekommt.
    Zudem zweifelt man bis zum Schluss, ob sich das der Geschichte vorangestellte Ende bewahrheiten wird. Die letzte Szene im Buch ist sehr dynamisch und besonders „komponiert", lässt einen aber dennoch oder gerade deswegen mit dem beklommenen Gefühl zurück, das einen über das ganze Buch hinweg bereits begleitet hat.

    In einem Satz:

    Ich vergebe gute drei Sterne für „Arctic Mirage", weil es durchaus faszinierend ist und viel Spielraum für Interpretationen der Details bietet, es gleichzeitig aber kaum schafft, Emotionen auszulösen und mehr aufzubauen als eine stetige Untergrundspannung, die sich im zu Beginn platzierten Ende entlädt.

    Sonntag, 25. Februar 2024

    Meine Geschichte mit Gott, Gottes Geschichte mit mir – Martin Gundlach

     Entdecken, aufschreiben, bewahren

     

    SCM (18. Dezember 2023) 
    Hardcover, ‎ 176 Seiten   
    ISBN: ‎ 9783789399114
    Preis: 18,00 €
      
     

    Worum geht's?

    Wo stehe ich in meinem Leben, in meinem Glauben und wie bin ich dort hingekommen? Was hat mich geprägt und welche Spuren Gottes entdecke ich? Wie sieht meine persönliche Geschichte mit ihm aus und seine mit mir?

    Das Buch ist eine Einladung, die eigene Geschichte zu entdecken und sie wertzuschätzen, aber auch herauszufinden, wo noch neue Kapitel warten. Fragen, Impulse und Platz zum Aufschreiben laden dazu ein, das eigene Leben zu erforschen, Bedeutsames (neu) zu entdecken und festzuhalten – für sich selbst und vielleicht auch für andere.

    (Text des Verlags)

    Wie es mir gefallen hat:

    Dem Äußeren nach habe ich dieses Buch für ein zeitloses, hochwertiges Journal für eine persönliche Bestandsaufnahme gehalten. Ist es im Grunde auch, obwohl ich den Eindruck habe, dass es vorwiegend ältere Menschen ansprechen möchte, die Rückschau halten und Lebenserfahrungen durchs Niederschreiben ggf. auch mit Angehörigen teilen wollen. Von den Kindern und Enkeln ist da im Vorwort die Rede. Allerdings heißt es dort auch: „Verändere die Fragen, bis sie zu dir passen." Somit sind also wohl auch alle anderen eingeladen.

    Eine goldene Farbe im Innenteil sorgt für eine schöne und edel wirkende Gestaltung.
    Die persönlichen Fragen drehen sich um Menschen, die einen begleitet haben / begleiten; prägende Texte (Bücher, Verse, ...); besondere Momente; Highlights und Krisenzeiten; Gemeindeleben; geplante und unvorhersehbare Veränderungen; Hoffnung (wer lebt sie einem vor, worin gründet sie sich, ...?); Gottesbegegnungen; Dinge, die man gerne schon früher gewusst hätte, und das eigene Vermächtnis.

    Vor jeder Themenstation gibt es eine kleine Hinführung; ansonsten besteht der Inhalt durchgehend aus zu füllenden Seiten mit den Fragen am oberen Rand. Dabei finden neben den gesonderten Stationen zu gemeindlichen Erfahrungen und Erlebnissen mit Gott immer wieder auch Glaubensfragen Raum, z. B. rund um den eigenen Bezug zur Bibel.

    Mein Eindruck aus dem Vorwort verstärkte sich leider hier und da. Bei der Frage z. B., was man seinen Kindern gern geschenkt und mitgegeben / nicht mitgegeben hätte, werden zwar in Klammern und kleiner Schrift immerhin auch Kinderlose bedacht, bei derselben Frage zum Ehepartner fehlt aber bspw. die Sensibilität, auch Unverheiratete einzubeziehen.

    Ganz zum Schluss folgt mit „Der rote Faden" noch ein Fazit-Kapitel mit einigen abschließenden Fragen zum Schreib-/Eintragprozess.

    Ich denke, dass das Buch ein tolles Produkt für Christen ist, denen autobiografisches Schreiben hilft, sich zu verorten und/oder mitzuteilen, was sie an Lebensweisheit gewonnen haben. Gleichzeitig ist der Platz für die zum Teil so großen Fragen knapp bemessen, und bei zu vielen Einlegeblättern lässt sich das Buch wahrscheinlich nicht mehr schließen. Vielleicht wäre eine Kartenbox mit passendem Notizbuch zielführender gewesen.

    In einem Satz:

    Das Buch inspiriert zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Lebens- und Glaubensweg und macht viele interessante Fragen zum Thema, die eine Orientierungshilfe zum Revue-passieren-Lassen und Nach-vorn-Blicken anbieten.


    Sonntag, 14. Januar 2024

    Lily Halbmond (1) – Xavier Bonet


    Ueberreuter Verlag (15. Januar 2024)
    Hardcover, 80 Seiten
    ISBN: ‎ 9783764152673
    Preis: 14,00 €
    Altersempfehlung: ab 8 Jahren
    Maße: 17,4 x 1,3 x 24,2 cm  

    Mehr Infos & Blick ins Buch

    Worum geht's?

    Eben noch ganz normal, plötzlich magisch – der Beginn einer außergewöhnlichen Comicbuch-Reihe!

    Lily ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Bis ihr plötzlich merkwürdige Dinge geschehen: Gegenstände fliegen unkontrolliert umher, ihre Geburtstagstorte explodiert und es regnet mitten in ihrem Badezimmer! Ausgerechnet jetzt muss sie auch noch auf eine neue Schule wechseln. Und zu ihrer Überraschung ist dort in der Bibliothek eine geheimnisvolle Zauberschule versteckt. Doch Hexe sein ist gar nicht so einfach ... Bald muss Lily bereits das erste Mal ihre Kräfte einsetzen, denn ein seltsames Pflanzenwesen bedroht ihr neues Zuhause ...

    Leseförderung, die Spaß macht: viel Bild, wenig Text!

     
    (Text des Verlags)

    Wie es mir gefallen hat:

    Beim Illustrationsstil von Xavier Bonet war es für mich Liebe auf den ersten Blick. Die Figuren, die Farbgebung, die Stimmung – einfach schön!
    Als Kind habe ich gern „Hexe Lilli" gelesen, und dieses Comicbuch hat mich da ein bisschen nostalgisch gemacht.
    Sicher hätte ich auch Lily Halbmond schon damals sehr gemocht und mich davon beim Spielen inspirieren lassen.

    Das Einzige, womit ich nicht ganz warm geworden bin, ist die zum Teil recht sprunghafte Erzählweise. Aufgrund der geringen Textanteile werden zwangsläufig so einige Zwischenszenen und Fragen (wissen Lilys Eltern eigentlich über die Fähigkeiten ihrer Tochter Bescheid? Was wird aus dem normalen Unterricht vor Entdeckung der geheimen Zauberschule?, ...) ausgelassen. Andererseits kann ich mir vorstellen, dass man diese Lücken als Kind noch intuitiver mit der eigenen Fantasie füllt.

    Die Handlung wird an ein paar Stellen, an denen neue Elemente vorkommen, von Lexikonseiten unterbrochen,
    z. B. um die sogenannten „Steine der Macht" näher vorzustellen oder das Rezept für einen Reinigungstrank zu zeigen. Das ist sehr cool gemacht, auch wenn es die Spannung ein wenig ausbremsen kann.

    Der Showdown dieses Auftaktbuchs ist wunderbar gelungen: Altersgerecht gibt es eine durchaus ernst zu nehmende Bedrohung, die auf einer sehr süßen Idee bzw. Kreatur beruht, sodass es mitreißend, aber nicht zuuu gruselig wird. Mit vereinten Kräften und ganz besonders dank Heldin Lily kann die Lage natürlich gerettet werden. Doch am Ende erfährt man, dass eine den Charakteren noch unbekannte Gegnerin hinter der ganzen Sache steckt, die sicher guten Stoff für die nächsten Abenteuer liefern wird.

    In einem Satz:

    „Lily Halbmond" ist ein fantastisch illustriertes, hochwertiges Comicbuch für Kinder im Grundschulalter, das gut unterhält und genau das richtige Maß zwischen aufregend und niedlich findet.