Dienstag, 27. November 2018

Roter Herbst in Chortitza von Tim Tichatzki


Hardcover, 464 S.
Verlag: Brunnen
ISBN: 978-3-7655-0988-9
Preis: 22,- €
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Rezension: „Roter Herbst in Chortitza" von Tim Tichatzki

„Roter Herbst in Chortitza“ ist ein Roman, der einen sprachlos, zutiefst erschüttert und entsetzt zurücklässt, nicht jedoch ohne Zuversicht.

Ich kann mich nicht erinnern, bisher jemals so sehr von einem Buch mitgenommen worden zu sein – mitgenommen in dem Sinne, dass es mich fertig gemacht und verstört hat, aber auch darin, dass es mich wirklich abgeholt und für sich vereinnahmt hat. Dieser Roman, Tim Tichatzkis Debüt, ist etwas absolut Besonderes. Großartig geschrieben, meisterhaft komponiert und schonungslos aufzeigend, was bereits jetzt in Vergessenheit zu geraten scheint.


Tichatzki schildert die Geschichte der mennonitischen Familie Bergen aus Osterwick (heutige Ukraine). Die Erzählung setzt im Jahr 1919 an. Gleich zu Beginn lernen wir die zentralen Figuren – Willi Bergen und Maxim Orlow – kennen, zwei junge Freunde sehr verschiedenen Temperaments. Osterwick ist Willis Heimatort, während Maxim und sein Vater Juri notgedrungen dort gelandet sind. Willis und Maxims Wege führen in den Folgejahren getrennt und jeweils auf eigene Weise durch tiefste Dunkelheit, eine Dunkelheit, die die gesamte Sowjetunion in und zwischen den Kriegsjahren in ewige Nacht zu hüllen scheint.Es lohnt sich, sie auf ihren beschwerlichen Reisen zu begleiten.

Die personale Erzählsicht auf Willi und Maxim dominiert den Roman weitgehend, jedoch bezieht der Autor geschickt eine Vielzahl von Akteuren erzählerisch mit ein, deren Leben in irgendeiner Beziehung zu den Protagonisten steht. So werden viele sich ergänzende und auch in Widerspruch zueinander stehende Perspektiven auf den Erzählzeitraum von fast 30 Jahren (1919–1947) geworfen.
Es zeigt sich: Grausamkeit kommt nicht von ungefähr und es gibt Entscheidungen, zu denen kein Mensch gezwungen werden sollte.
Ein kleiner Kritikpunkt, den ich bezüglich der Erzählperspektive anführen möchte, ist das manchmal etwas irritierende Hin- und Herswitchen zwischen Innenperspektiven mehrerer Figuren im gleichen Absatz – was allerdings nicht allzu oft vorkam und dem Lesefluss nicht geschadet hat.


Ich habe lange gebraucht, um das Buch zu lesen und das aus einem ganz einfachen Grund: Es war hart. Nach besonders schlimmen Szenen musste ich das Buch einfach aus der Hand legen, um mich zu sammeln, nachzudenken, das Gelesene zu verdauen. Jetzt könnte man denken „okay, der Roman ist wohl nichts für Sensible“, aber das würde ich nicht sagen. Man muss sich nur die Lesedosen richtig einteilen, sich vorsichtig in der Geschichte vorantasten. Aber die Augen verschließen darf man nicht. Man muss schon hinsehen. Sich konfrontieren zu lassen. Denn wir haben es hier mit einem gewichtigen Stück Geschichte zu tun, das sich nicht ausradieren lässt. So unglaublich mir das nach dem Lesen von „Roter Herbst in Chortitza“ auch erscheint: Wir leben noch immer in der selben Welt, in der derart grausame Dinge geschehen sind. In der Leute, MENSCHEN, diese grausamen Dinge getan haben und haben geschehen lassen.


Tichatzkis Roman hat mich an einige fundamentale Dinge erinnert:
Zum einen, dankbar zu sein, für alles, was ich habe. Auch: dass nichts selbstverständlich ist (nicht, dass ich jeden Tag genug zu Essen habe, nicht, dass ich eine Universität besuchen kann und ebenso wenig, dass ich meine Meinung frei äußern und ohne Gefahr zu meinem christlichen Glauben stehen darf). Und daran: wie zerbrechlich Frieden ist. Und dass es die Pflicht von uns allen ist, ihn zu bewahren, wenn wir uns weiterhin als Menschen bezeichnen möchten.


Ich möchte dieses Buch jedem (ab 16 Jahren) empfehlen.
Es ist keine trockene Geschichtserzählung, sondern ein extrem lebensnah geschilderter Stoff, der jeden und jede von uns etwas angeht. Es handelt sich dabei also nicht um ein Buch, dass sich nur auf dem christlichen Buchmarkt verorten ließe – der christliche Glaube spielt zwar durchaus eine wichtige Rolle, wird aber nicht in dem Sinne propagiert, dass es einen Nicht-Christen beim Lesen stören könnte.


Ich hoffe, ich kann, indem ich dies hier schreibe und veröffentliche, zu der Verbreitung des Buches einen kleinen Teil betragen und mich bei Tim Tichatzki gebührend bedanken.

Sonntag, 25. November 2018

Neue Montagsgedanken

52 Impulse zum Wochenbeginn
Damit Montage zu Lieblingstagen werden

Hrsg. von Ellen Nieswiodek-Martin
gebunden, 176 Seiten
Lydia-Verlag (27. August 2018)
ISBN: 9783957342683
Preis: 15 € / eBook 11,99 € 

Worum geht's?


Für jeden Montag des Jahres findet sich in diesem Buch ein kurzer Impuls für neue Energie im Alltag. Autorinnen wie Valerie Lill, Saskia Barthelmeß, Elisabeth Büchle, Nelli Bangert, Sarah Keshtkaran und Ellen Nieswiodek-Martin berichten von hoffnungsspendenden Begebenheiten, teilen ihre Gedanken über Gott und die Welt und laden zum Innehalten im allzu oft hektischen Montagstreiben ein.

Was mich neugierig gemacht hat:


Bücher mit täglichen oder wöchentlichen Anregungen zum Nachdenken und im-Kopf-Behalten, deren Einheiten kurz und knackig dazu ermutigen, sich Zeit zu nehmen, um durchzuatmen und sich innerlich neu auf das Wesentliche auszurichten, entdecke ich immer wieder gern. Selbst in stressigen Zeiten sind die ein oder zwei Seiten schnell gelesen, können Wertvolles mit auf den Weg geben und die Herausforderungen des Lebens meistern helfen.

Wie es mir gefallen hat:


Mit der modernen Schriftgestaltung, dem Motiv der gemütlichen Kissenschaukel und dem edlen silbernen Rücken sind die „Neuen Montagsgedanken" schon von außen betrachtet eine pure Einladung zum Lesen und Berührenlassen.
Im Inhaltsverzeichnis erhält man einen ersten Überblick über die Titel der Impulse und über die Autorinnen. Am Ende befindet sich zudem eine Liste mit kurzen Informationen zu jeder Verfasserin. Das Buch hat also den positiven Nebeneffekt, dass man viele Stimmen kennenlernen und vielleicht die eine oder andere Autorin für sich entdecken kann.

Für die Montagsimpulse selbst gilt: In der Kürze liegt die Würze. Sie holen einen direkt ab und sind nicht abgehoben, sondern ganz praktisch und alltagsnah. Es geht um die kleinen und großen Freuden und Sorgen des Lebens, um Familie, Freundschaft, Veränderungen, Gefühle, Verhaltensweisen, Selbstzweifel, Unsicherheiten in Bezug auf die Zukunft und vieles mehr.
Die Texte sind sehr abwechslungsreich, und auch wenn nicht jeder Stil und/oder Gedanke einem zusagt, bewegt ein anderer das Herz dann umso mehr.
Einzig die „Mütter-Themen" habe ich als etwas zu häufig und dicht aufeinander folgend empfunden. Hier hätte noch ein wenig variiert werden können.

(Für wen) Lohnt es sich?


Dieses Buch ist ein tolles Geschenk für sich selbst oder jemand anderen, das nicht nur außen, sondern auch innen viel Schönes bereithält. 
Obwohl es in erster Linie von Frauen für Frauen geschrieben ist, schließen die meisten Impulse keine Zielgruppe aus, zumal die Grundgedanken auch dann nichts von ihrem Kern verlieren, wenn die eigene Lebenssituation oder Einstellung anders aussieht als die der jeweiligen Verfasserin.

In einem Satz:


„Neue Montagsgedanken" ist ein empfehlenswerter Wochenbegleiter durch das Jahr, bei dem durch die Vielzahl der Autorinnen und Themen für jeden und jede gute Gedanken dabei sein dürften.


Sonntag, 11. November 2018

All of this is true - Lygia Day Peñaflor

Rezension zu "All of This Is True" von Lygia Day Peñaflor


Klappenbroschur, 400 Seiten 
Arena (19. Oktober 2018)
ISBN: 9783401604510
Preis: 16,00 € (eBook 12,99€) 
Standalone

Worum geht's?

 
Sehen Sie, man kann sich in eine Sache genauso verlieben wie in einen Menschen. Eine Sache kann dieselben chemischen Reaktionen auslösen: Oxytocin und Vasopressin. Weiß ich von Fatima. Ihr Buch war der Beweis. 
(S. 9)

Miri, Soleil und Penny können es kaum glauben, als die umschwärmte Bestsellerautorin Fatima Ro ausgerechnet sie zu ihrer neuen Clique auserwählt. Selbst der verschlossene Jonah, der neu an der Schule ist und nur verhalten Freundschaft mit den drei It-Girls geschlossen hat, scheint in Fatimas Gegenwart aufzublühen.
Gemeinsam beginnen sie Fatimas Theorie der zwischenmenschlichen Beziehungen zu teilen, die zum Ziel hat, einander die tiefsten Wahrheiten anzuvertrauen, und gründen sogar eine neue Bewegung an ihrer Schule. Doch dann erscheint Fatimas neues Buch - und sie finden sich selbst in der Geschichte wieder. Fatima bringt darin ein schreckliches Geheimnis ans Licht. Und nichts kann je wieder so werden, wie es war ...

Was mich neugierig gemacht hat:


Mich hat zum einen die Grundidee mit der geheimnisvollen Bestsellerautorin und ihrem Fan-Club aus der High Society-Szene gereizt, zum anderen die Erzählweise des Buches in Interviews, Tagebucheinträgen und Romanauszügen. Ich war gespannt auf große Geheimnisse und eine Geschichte, in der man nicht weiß, wem man trauen kann.
Außerdem hat die Autorin Lygia Day Peñaflor mich neugierig gemacht, die Kinderstars an Film- und Fernsehsets unterrichtet und mit „All of this is true" ihr zweites Buch vorlegt bzw. das erste, das nun auch in Deutschland erschienen ist.

 

Wie es mir gefallen hat:


Die ganze Handlung, um die dieses Buch sich dreht, hat sich schon in der Zeit vor Einsetzen der ersten Zeilen ereignet: Nun müssen die Protagonistinnen sich mit dem Geschehenen und seinen Konsequenzen auseinandersetzen. 
Während Miri und Penny jeweils ihre Sicht der Dinge gegenüber dem Moderator der Sendung Nackte Wahrheiten im Push Channel 21 preisgeben, hat Soleil alles in ihrem Tagebuch festgehalten, dessen Einträge sie dem New York City Magazine zur Veröffentlichung überlassen hat. 
Ergänzt werden die Enthüllungen durch Auszüge aus Fatima Ros neuem Roman, der Dreh- und Angelpunkt des Ganzen ist. 
Durch die kurzen Abschnitte entwickelt sich ein regelrechter Sog und man verspürt den Drang, ohne Unterbrechung weiterzulesen.
 
Mich als Leserin und auch Schreiberin konnte Fatimas Figur sehr faszinieren. Bis zum Ende ist es mir nicht gelungen, sie auf eine bestimmte Seite zu stellen. Sie wird nur durch die Berichte von Miri, Penny und Soleil und ihre eigenen Texte greifbar und scheint dadurch geradezu über allem zu schweben.
Durch sie und ihre Werke Undertow und The Absolution (im Deutschen leider zu Die Lossprechung des Brady Stevenson geändert) erhält die Handlung raffinierte Parallelen und wirft interessante Fragen auf: Was kann Literatur leisten und wo stößt sie an ihre Grenzen? In welchem Maße kann sie unmittelbaren Einfluss auf die Wirklichkeit nehmen? Woher beziehen Menschen ihre Inspiration? Wo verschwimmen die Grenzen von Realität und Fiktion, wo die von Vertrauen und Verrat?
Das Buch erzählt eine fiktive Geschichte, in die wiederum zwei fiktive Geschichten eingebettet sind, und das ist schlichtweg genial umgesetzt. 

Nach Sympathieträgern sucht man in diesem Buch vergeblich, aber gerade das hat mir sehr gut gefallen. Die Figuren sind schwierig - Jonah mit seinem dunklen Geheimnis, Miri, die sich gern wichtig macht und Fatima als Idol sieht, genau wie alle anderen. 
Neben Fatima war für mich besonders Penny sehr gut dargestellt - ihre Beweggründe waren nicht gleich klar, zogen sich aber bei näherem Hinsehen durch all ihre Worte und Handlungen. 
Insgesamt hat die Autorin eine sehr authentische und dynamische Figurenkonstellation geschaffen.

Während des Lesens hat man den Eindruck, das Geheimnis um Jonah sei das Spannende an der Geschichte, aber rückblickend ist es für mich etwas anderes: die Verkettung der Ereignisse, die Entstehung und die Folgen von Fatimas Buch. 
„All of this is true" ist definitiv kein Mainstream und erhält von mir eine große Leseempfehlung!

(Für wen) Lohnt es sich?


Ich würde das Buch ab ca. 15 Jahren empfehlen, nach oben offen, und zwar für alle, die sich gern auf ungewohnte Arten des Erzählens einlassen und bei einer glänzenden Fassade auch bereit sind, tiefer zu graben.
Das Besondere des Buches entfaltet sich dadurch, dass alles von hinten aufgewickelt wird. Das bedeutet zugleich aber auch einen Schwerpunkt auf den Entwicklungen statt auf spannungsreichen Wendungen. Wer hier Thrillerelemente erwartet, könnte enttäuscht werden.

In einem Satz:


„All of this is true" ist ein unterhaltsamer, ungewöhnlich konzipierter und nachdenklich stimmender Jugendroman, der sich mit einer sehr spannenden Thematik auseinandersetzt: In welchem Verhältnis kann Fiktion zu der Realität stehen und welchen Einfluss kann die eine auf die andere nehmen?

 
Herzlichen Dank für die Bereitstellung des Leserundenexemplars
an Was liest du? und an den Verlag!

Donnerstag, 8. November 2018

Wieder zurück auf Anfang - Melissa Tagg

315 Seiten, Paperback
Bestellnummer: 332007
ISBN: 9783963620072
Preis: 14,95 €
 

Worum geht's?


Sie versuchte nun schon so lange, ihren verschwommenen Traum zu erhaschen, doch er schien nie wirklich in greifbare Nähe zu kommen. Weshalb sie wahrscheinlich immer noch haltlos umhertaumelte und Geschichten schrieb, die sich irgendwie falsch anfühlten. (S. 11)

Kate schreibt Drehbücher für Liebesfilme, doch sie selbst hat den Glauben an das, was darin vorgegaukelt wird, längst aufgegeben. Zurzeit läuft es allerdings mit ihren Projektideen nicht allzu gut. Dabei braucht sie dringend Geld, um sich einen langgehegten Traum zu erfüllen: für die Stiftung, in die ihre Mutter so viel investiert hat, nach Afrika zu gehen.
Sie erklärt sich kurzentschlossen dazu bereit, Colton Greenes Biografie zu schreiben. Colton ist ein Freund ihres Bruders und berühmter Ex-Footballstar. Doch es ist gar nicht so leicht, zu ihm durchzudringen, denn seit dem Verlust seiner Karriere verstekct er sich hinter einer Mauer aus Bitterkeit und Resignation  ...
 

Was mich neugierig gemacht hat:


Neben dem schönen Cover hat mich bei diesem Buch besonders die Tatsache gereizt, dass die Protagonistin Autorin ist. Außerdem hat mir schon ein Blick in die Leseprobe verraten, dass abwechselnd personal von Kate und Colton erzählt wird, und solche Perspektivwechsel mag ich immer sehr.
Ich entdecke gern neue christliche Autorinnen für mich, und kann nach dem Lesen sagen: Melissa Tagg werde ich auf jeden Fall im Auge behalten!

Wie es mir gefallen hat:


Das Herzstück von „Wieder zurück auf Anfang" sind seine liebenswerten Charaktere - allen voran natürlich Kate und Colton. Beim Lesen lernt man sie mit all ihren inneren Konflikten, ihren Träumen und Sorgen kennen. Aber auch Kates Familie schließt man schnell ins Herz.
Neben ihrem Bruder Logan hat es mir ganz besonders ihr Vater Case angetan. Der ältere Mann sorgt für einige tiefgründige Gesprächsszenen, die mir sehr gut gefallen haben.
Das Buch ist nicht unbedingt ein Pageturner, zu dem man immer wieder greifen will, entfaltet dafür aber seine Stäre in den leisen Tönen. Die Entwicklungen und Gefühle werden zu keinem Zeitpunkt überstürzt, sondern nachvollziehbar in ihrem eigenen Tempo erzählt. Schade ist nur, dass besondere Schlüsselmomente oft nicht auserzählt oder nur rückblickend beschrieben werden (ein Beispiel, das noch nicht zu viel verrät: Kates Reaktion auf das Buchangebot wird ausgelassen).

Neben der Haupthandlung um das Kennenlernen und Zusammenarbeiten von Colton und Kate gibt es noch viele weitere Stränge rund um Kates Familie, Coltons Vergangenheit und Bewohner von Maple Valley. Mitunter hätte die Autorin hier vielleicht etwas weniger in die Breite und dafür mehr in die Tiefe gehen können. Einzelne Ereignisse hielten den Fluss des Geschehens eher auf und vermitteln den Eindruck, dass etwas zu gewollt versucht wurde, möglichst viel passieren zu lassen. Kleinere Wendungen wirken dadurch ein wenig konstruiert. Auch das Ende wird so zu sehr in die Länge gezogen.
Obwohl man während des Lesens vielleicht die eine oder andere Vorahnung hat, hat sich in meinem Fall nicht jede davon bestätigt, und in einigen Punkten konnte mich das Buch überraschen. 

Aufgrund der vielen weiteren Charaktere und ihrer teils angerissenen Geschichten ist zu vermuten, dass die Autorin weitere Bücher mit anderen Protagonisten plant. Ich bin gespannt, was sie als Nächstes schreiben wird!

(Für wen) Lohnt es sich?


Ich kann den Roman insgesamt jedem empfehlen, der es romantisch mag und zugunsten einer schönen Geschichte über kleine Längen und teils nicht in ihrem ganzen Potenzial perfekt umgesetzte Szenen hinwegsehen kann.
Das Buch ist durchaus tiefsinnig und insgesamt lohnenswert.

In einem Satz:


„Wieder zurück auf Anfang" ist trotz kleiner erzählerischer Schwachpunkte ein schöner und authentischer Liebesroman, in dem mit ruhigen Tönen die Themen Lebensträume, Selbstverwirklichung und Vertrauen verarbeitet werden.