Sonntag, 31. Dezember 2017

Jahresstatistik 2017

Mein Jahr in Büchern


Es ist mal wieder an der Zeit für meinen buchigen Jahresrückblick. Ob die Highlights aus meiner Halbjahresstatistik im Juni ihre Plätze für das ganze Jahr verteidigen konnten?
Wie sieht es im Vergleich zu 2016 aus?
Wollen wir doch mal schauen ...

Das Leseergebnis in Zahlen


Zu den 19 gelesenen Büchern Ende Juni sind noch einmal 20 hinzugekommen - die beiden Halbjahre waren diesmal also sehr ausgeglichen und ich habe insgesamt
39 Bücher gelesen, 3 weitere sind begonnen, aber noch nicht beendet. 
Damit liegt 2017 bei mir eine Handvoll Bücher unter dem Vorjahr, aber über der Zahl von 2015.

Ich habe an 10 Leserunden teilgenommen, bei Blogtouren war ich diesmal allerdings nicht dabei - zumindest nicht als Bloggerin ;)
Die Leserunden-Bücher waren mit einer Ausnahme durchweg genial - hier die Übersicht:

 

  Highlights 2017

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Wenn ich dich nicht erfunden hätte

Fräulein Wundervoll 

Heartbeat Rock

Caraval 

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Jolas Briefe

The School for Good and Evil

Beautiful Liars

Falling Kingdoms 4

Liebe ist was für Idioten. Wie mich.
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Weitere Highlights (noch ohne Rezension):

- Die Dreizehnte Fee. Erwachen
- Throne of Glass 4
- Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen 
- Wie Sterne so golden & Wie Schnee so weiß
- Love on Paper

Flop 2017

 

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Infernale - Rhapsodie in Schwarz von Sophie Jordan

 

Neuzugänge 2017


Neu eingezogen sind bei mir im zweiten Halbjahr 29 Bücher und 14 eBooks /also deutlich weniger als von Januar bis Juni), das heißt, insgesamt habe ich 2017  
76 Print- und 24 eBook-Neuzugänge  zu verzeichnen.
Damit hat der SuB einiges weniger zu schlucken gehabt als im Vorjahr, bei den eBooks annähernd gleich viel.

Die Print-Bücher verteilen sich so:

  • 13 Buchgewinne
  • 23 ertauschte Bücher
  • 24 Rezensionsexemplare (inkl. Leserundenbüchern)
  • 8 Buchkäufe
  • 8 Geschenke

Ich bin gespannt, was 2018 bringen wird :)

Dienstag, 19. Dezember 2017

Ganz für mich - Idalia Candelas

Rezension zu
Ganz für mich - Tausend gute Gründe,
das Alleinsein zu feiern
von Idalia Candelas


 
Broschur, 160 Seiten
Goldmann Verlag (20. November 2017)
ISBN-13: 978-3-442-15939-0
Preis: 10,00 €
Originaltitel: A Solas




Worum geht's?



Die mexikanische Illustratorin Idalia Candelas geht dem Glück des Alleinlebens auf den Grund. Mit Zeichnungen und Gedanken zeigt sie, warum es schön ist, eine Wohnung für sich zu haben und Zeit allein zu verbringen. Das Klischee von Einsamkeit und Abschottung wird hier mit viel Lebensfreude und Glücksgefühl außer Kraft gesetzt. Ein Buch für glückliche Single-Frauen und auch diejenigen, die vielleicht noch auf der Suche nach diesem Glück sind.

Was mich neugierig gemacht hat:


Das Buch ist mir bei der Ankündigung des Verlags auf Facebook aufgefallen und die schönen Illustrationen haben mich sofort magisch angezogen, zumal dieses Buch ja perfekt zu unserem 
Buch & Kunst-Blog passt.
Auch das Thema hat mich wirklich gereizt, da ich trotz zwei sehr verschiedener WG-Erfahrungen mittlerweile allein wohne und dieses Lebensgefühl sehr zu schätzen gelernt habe. Ich glaube, es ist vielleicht nicht für jeden Typ Mensch das Richtige, aber in den meisten Fällen halte ich es für eine sehr wichtige Erfahrung, zumindest eine Zeit lang allein gelebt und sich dabei selbst besser kennengelernt zu haben. Viele stürzen sich aus Angst vor ebendiesem Alleinsein in WGs oder ein Zusammenleben mit dem Partner und es geht schief, weil die Erwartungen nicht mit der Wirklichkeit übereingestimmt haben. 
 

Wie es mir gefallen hat:


Ganz für mich" ist ein sehr liebevoll gestaltetes Buch: Der Umschlag bestitzt eine Goldschriftveredelung, die Innenklappen sind in einem geschmackvollen Zusammenwirken von Schwarz und Gold ebenfalls ein Hingucker, und die Illustrationen tun ihr Übriges.
Den Untertitel hätte es gar nicht gebraucht, da es im Buch eigentlich weniger um eine Aufzählung von Gründen geht, die man hierdurch vielleicht erwarten würde.

Das Titelbild, das sich auch im Innenteil wiederfindet, hat mir gleich sehr gut gefallen, und das trifft auch auf die anderen Illustrationen zu. Besonders gelungen sind die Figurendarstellungen. Idalia Candelas zeigt alleinlebende Frauen in Alltagssituationen, in erster Linie zu Hause, teils auch in öffentlichen Räumen wie beispielsweise im Zug oder in einem Restaurant.

Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt:
Der erste greift den Buchtitel Ganz für mich" auf und ist mein persönlicher Lieblingsteil. Hier finden sich ausschließlich Motive von Frauen in ihren Wohnungen, banale Situationen werden in einer wundervollen, verträumten und doch realitätsnahen Weise in Szene gesetzt.

Der zweite Abschnitt mit der Überschrift Leere Räume" will nicht so recht zum restlichen Konzept des Buches passen und trägt eine nahezu melancholische Stimmung mit sich. Die Autorin erzählt hier von persönlichen Erinnerungen, von ihren Freunden, aber auch von einer verflossenen (?) Liebe, die sie direkt anspricht. Die Bilder sind weniger lebhaft als im Teil zuvor, da hier nur Zimmer mit Schuhen und anderen, teils zerbrochenen Gegenständen gezeigt werden. Am Ende gibt es eine Seite, um eine eigene Geschichte niederzuschreiben. Ich finde, dass dieser Bereich des Buches die Zielgruppe leider ein wenig einschränkt, da die Entscheidung für das Alleinleben ja nicht zwingend mit einer gescheiterten Liebe in Verbindung stehen muss und auch Frauen, die in einer Beziehung sind, allein wohnen können. 

Der dritte Abschnitt heißt Nur die, die allein sind" und beschäftigt sich inhaltlich und motivisch damit, warum es (noch) so ungewohnt ist, wenn Frauen allein ausgehen, im Restaurant sitzen oder reisen. Idalia Candelas teilt ihre Lieblingsfilme mit den Leserinnen und ermutigt dazu, auch mal allein auf Erkundungstour zu gehen. Hier werden die Illustrationen wieder fröhlicher.
In diesem Teil gefallen mir auch die Texte am besten, die mich davon abgesehen nicht ganz überzeugen konnten. Sprachlich beziehungsweise kulturell bedingt lässt die Übertragung ins Deutsche die Worte der Autorin teils pathetisch wirken, wie Plattitüden aus einem Selbsfindungsratgeber. Die Bilder sprechen ihre eigene Sprache und hätten die Unterstützung durch die festgehaltenen Gedanken teils gar nicht nötig gehabt.

Ein schönes Extra ist die Playlist, deren Musiktitel sich auch unter den einzelnen Illustrationen wiederfinden, sodass man dem Lese- und Betrachtungserlebniss auch noch eine musikalische Ebene hinzufügen kann. Auch wenn die Musik nicht meinen persönlichen Geschmack trifft und viele der Lieder spanische Lyrics haben, ergibt alles ein stimmiges Zusammenspiel und ich habe bei einigen Seiten verweilt und den Gesamteindruck auf mich wirken lassen.

(Für wen) Lohnt es sich?


Das Buch eignet sich für Frauen, die allein leben oder schon einmal allein gelebt haben und vielleicht manchmal Angst haben, als einsam wahrgenommen zu werden oder sich so zu fühlen. 
Wem das Titelbild gefällt, den werden auch die weiteren Illustrationen ansprechen. Die Bilder stehen gegenüber den manchmal nicht ganz so starken Texten im Zentrum des Buches. 

In einem Satz:


„Ganz für mich" ist ein wirklich schön gestaltetes (Geschenk-)Buch für alleinlebende Frauen, das mit sehr gelungenen Bildern und etwas schwächeren Texten vor allem die wunderbaren Seiten des Lebens in der eigenen Wohnung oder von Unternehmungen ohne Begleitung in den Blick nimmt.


Herzlichen Dank an den Goldmann Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar!

Sonntag, 10. Dezember 2017

Bird & Sword - Amy Harmon


 Paperback, 398 Seiten
LYX (26.10.2017)
ISBN: 978-3-7363-0548-9
Preis: 15,00 €
Originaltitel: The Bird and The Sword
Band 1

Worum geht's?


"Schlucke, Tochter, die Worte, die dir auf den Lippen liegen. Halte sie bei dir, auch wenn sie noch so viel wiegen. Verschließ sie tief in deiner Seele, verbirg sie, bis sie an Größe gewinnen. Verschließ deinen Mund der Macht, verfluche nicht, heile nicht, bis die rechte Zeit gekommen ist." (S. 16)
 
Seit dem Tag, an dem ihre Mutter durch die Hand des grausamen Königs Zoltevs starb, hat Lark kein Wort mehr gesprochen. Nur ihre Stummheit kann die mächtige Gabe verbergen, die in ihr schlummert: Sie kann Tiere und Dinge mit ihren Worten beeinflussen und sie ihrem Willen beugen.
Als König Tiras, der nach dem Tod seines Vaters den Thron bestiegen hat, sie in seine Burg verschleppt, steht für Lark alles auf dem Spiel, nicht zuletzt ihr Herz. Doch für Tiras scheint sie lediglich eine Waffe zu sein – gegen die grausamen Volgar, halb Männer, halb Vögel, und seine zahlreichen anderen Feinde. Noch ahnt Lark nicht, dass ihr Schicksal schon lange eng mit dem des Königs verbunden ist …

Was mich neugierig gemacht hat:

Ich hatte schon viel Gutes von Amy Harmon gehört und wollte meinen ersten Versuch mit der Autorin gern mit diesem Buch, ihrem Debüt im Genre der Romantasy, starten. Cover, Titel und das, was der Klappentext verrät, haben mich neugierig gemacht auf eine romantische und fesselnde Geschichte in einem fantasievollen Königreich.  

Wie es mir gefallen hat:


Zu Beginn bin ich beim Lesen dieses Buches zugegebenermaßen ein bisschen ratlos gewesen. Nach dem Prolog kam die Handlung eher langsam in Fahrt und lange Zeit war nicht klar erkennbar, worauf die Geschichte hinauslaufen würde. Ich konnte auch nicht gleich einen Zugang zu Lark finden und war von ihrem treuen Freund, dem Troll Boojohni, sogar ein kleines bisschen genervt, was sich aber später noch gelegt hat. 

Die Welt, in die Amy Harmon ihre Figuren gesetzt hat, hat mir gut gefallen. Informationen werden eher stückweise eingestreut, wenn die Handlung es verlangt; ein ausgefeiltes Worldbuilding wie im Bereich der High Fantasy sollte man hier jedoch nicht erwarten.
Nicht ganz glücklich finde ich die Bezeichnung „Jeru City“, da dies für mich im Deutschen einfach viel zu modern klingt, um zum Setting zu passen. Davon abgesehen: Hut ab vor der Übersetzerin – gerade die nicht seltenen gereimten Zeilen haben sicher sehr viel sprachliches Geschick erfordert und in den meisten Fällen ist die Übertragung dabei gut gelungen.  

Larks und Tiras Geschichte konnte mich im Laufe der Zeit immer mehr berühren und ich habe mitgehofft, dass die schier unüberwindbaren Hindernisse zwischen den beiden eben doch überwindbar sein mögen. Ob es ein Happyend geben würde oder nicht war lange nicht vorauszuahnen und die Autorin hatte auch noch einige Überraschungen in der Hinterhand, mit denen ich nicht gerechnet hatte.
Auch Kjell, Tiras‘ Hauptmann und besten Freund, mochte ich gern und habe mich gefreut zu lesen, dass er im nächsten Band („Queen & Blood“, erscheint im Juli 2018) mehr im Fokus stehen wird.
Bei Lark hat es mich immer wieder aufs Neue verwundert, dass sie, obwohl sie doch durch ihre Stummheit sehr in ihre Gedanken- und Gefühlswelt zurückgezogen sein müsste, ebendiese Gedanken und Gefühle kaum mit dem Leser teilt. Auch wenn sie in größter Gefahr oder sogar verletzt war, erschien sie mir oft mehr wie eine Beobachterin denn als unmittelbar Beteiligte. Hier hätte ich mir, auch in Bezug auf Tiras, noch mehr Einblicke gewünscht.
Der Schreibstil ist sehr schön und es gibt viele fast poetisch beschriebene Szenen, die mich faszinieren und beeindrucken konnten. Die Fäden der Geschichte werden zu einem vollkommen runden Ende mit einem raffinierten Epilog gesponnen, sodass ich aufgrund des letzten Teils des Buches in meiner Bewertung von 4 auf 4,5 Sterne hochgehen möchte.


(Für wen) Lohnt es sich?


„Bird & Sword“ lohnt sich für alle, die gern romantische, märchenhafte Fantasy mögen, dagegen aber nicht so viel Wert auf eine detaillierte Hintergrundwelt und Nähe zu den Figuren legen. Obwohl die Geschichte insgesamt eher ruhig und unaufdringlich daherkommt, entwickelt sie einen ganz besonderen Zauber.  

In einem Satz:


„Bird & Sword“ ist ein wunderschön konzipiertes Fantasymärchen mit dem Schwerpunkt auf der Liebesgeschichte, dem es stellenweise ein klein wenig an Spannung und Emotionen fehlt, das den Leser aber am Ende mit einem guten Gefühl zurücklässt.




Mein Dank für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar im Rahmen einer Leseaktion geht an Literaturschock und den LYX Verlag!

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Montag, 4. Dezember 2017

Loving Clementine - Lex Martin

Rezension zu Loving Clementine" (Dearest 1)
von Lex Martin


eBook, 478 Seiten
LYX.digital (7. Dezember 2017)
ISBN: 978-3-7363-0603-5

Preis: 6,99 €
Originaltitel: Dearest Clementine
Band 1 von 3
(jeder Band in sich geschlossen)


Worum geht's? 

 
Nachdem ihr erstes Buch, veröffentlicht unter einem Pseudonym, ein großer Erfolg war, muss Clementine dringend nachlegen, denn um für ihr Studium aufkommen zu können, ist sie auf das Geld angewiesen. Zwar stammt sie auf einer sehr reichen Familie, doch ihre Eltern interessieren sich nicht für ihre Tochter und haben auch jegliche finanzielle Unterstützung eingestellt.
Da gibt es nur ein Problem: Diesmal muss es, da sie sich an der Uni versehentlich für einen Romance-Kurs eingeschrieben hat, eine Liebesgeschichte werden. Mit dem Thema ist sie nach zwei großen Desastern in ihrem eigenen Leben eigentlich durch. Und dann taucht Gavin Murphy auf und bietet ihr an, ihr in Sachen Inspiration ein wenig auf die Sprünge zu helfen …

Was mich neugierig gemacht hat:


Bei diesem Buch waren es vor allem zwei Dinge: Zum einen, dass die Protagonistin eine junge Autorin ist, zum anderen das Zitat ganz vorn „Es ist nie zu spät, das zu werden, was man hätte sein können“, das ich sehr schön und vielversprechend in Bezug auf die Geschichte fand. Ich habe mir eine emotionale und unterhaltsame Story erhofft und mich gefreut, das Buch vorab lesen zu dürfen.

Wie es mir gefallen hat:


Es fällt mir schwer, „Loving Clementine“ zu bewerten, da mir das Konzept wirklich sehr gut gefallen hat, aber so viel Potenzial ungenutzt geblieben ist. So ist es eine Geschichte, die man als ‚ganz okay‘ bezeichnen könnte, mit einer nicht besonders gut ausgearbeiteten Umsetzung, was richtig schade ist. Für das Niveau des Buches finde ich auch leider den Preis zu hoch angesetzt; im Original ist es wesentlich günstiger.

Das Problem mit Clementine

Fangen wir bei der Protagonistin Clementine selbst an. Sie ist eine äußerst interessant angelegt Figur: Als Selfpublisherin, Tochter aus reichem Hause, Zwillingsschwester eines notorischen Bad Boys und jemand, der sich in Sachen Liebe schon zweimal böse die Finger verbrannt hat und seitdem mit vielen Zweifeln und Ängsten kämpft, bietet sie unglaublich viel Zündstoff für spannende Konflikte. Doch leider macht die Erzählstimme sie immer wieder unsympathisch. Sie verhält sich inkonsequent, reagiert auf manche Dinge völlig irrational oder wiederum gar nicht, wenn sie etwas eigentlich tief erschüttern müsste, und wird von der Autorin leider recht weit in die Klischeecke gedrängt, indem immer wieder betont wird, wie hübsch sie doch ist und dass alle Typen sterben würden, um sie zu daten – die unnahbare Schöne, die auch noch super singen kann.

Die Mittel-zum-Zweck-Nebencharaktere

Clem hat sowohl mit ihrem ehemals besten Freund Daren, der auch ihre erste große Liebe war, sowie mit ihrer besten Freundin Veronica gebrochen. Die beiden kommen auch als Nebenfiguren im Buch vor, wirken jedoch beide wie unausgefeilte Rollenklischees, die für Clems Hintergrund gebraucht wurden, selbst aber (noch) völlig leblos bleiben. Besonders Daren benimmt sich sehr unglaubwürdig und Clem reagiert auch wenig nachvollziehbar auf die Begegnungen mit ihm.
Aber: Nicht alle Nebencharaktere gehen in dieser Weise unter. Besonders Clems Mitbewohnerinnen Jenna, Harper und Dani sind sehr überzeugend dargestellt.

Die Macken der Liebesgeschichte


Hier möchte ich vor allem drei Aspekte nennen, die mich gestört haben:
  1. Nachdem Clementine als so abweisend und isoliert beschrieben wurde, kommt ihre mädchenhafte Verliebtheit sehr schnell und widerspricht dem Bild, das bis dahin von ihr gezeichnet wurde.
  2. Es gibt einige sehr konstruierte, vorhersehbare Momente, wie z.B. eine SMS, die versehentlich an Gavin rausgeht und eigentlich für ein Spiel mit der Mitbewohnerin gedacht war oder eine unnötige Eifersüchtelei durch Darens Wiederauftauchen oder Gavins‘ Ex.
  3. Gavins Charakter erleidet einen Bruch, als er plötzlich völlig entgegen seiner Art in alle Fettnäpfchen tritt, die Clem zu bieten hat (natürlich mit ehrenhaften Motiven, aber trotzdem).
Schön fand ich aber, dass Clem und Gavin wirklich zusammen passen und hier die körperliche Anziehung nicht so im Vordergrund steht, wie man es von vielen New Adult-Titeln kennt.

Alles gewollt, aber nichts so richtig

Es gibt gleich mehrere Themenbereiche bzw. Stränge der Geschichte, die an sich viel gutes Material mitbringen: Da ist Clem, die irrtümlicherweise im falschen Schreibkurs landet (was aber traurigerweise nicht ganz glaubhaft ist – ich meine, wer schreibt sich in einen falschen Kurs ein, besonders wenn er einen anderen unbedingt belegen wollte?), da ist die Liebesgeschichte unter dem Vorwand der Inspirationssuche, da sind die Krisen in Clems Vergangenheit, ihre familiären Probleme und ihr schwieriges Verhältnis zu einem ihrer ehemaligen Dozenten, und dann gibt es noch Gavins Band und die Geschichte um das Verschwinden einer Studentin, die ein unerwartetes kleines Thrillerelement einbringt.
Alles superspannender Stoff, aber viel zu viel!
So geht die Schreibtthematik schon nach kurzer Zeit völlig unter, banale Szenen wie Clems ständiges Sporttreiben, Arbeiten oder Hausaufgabenmachen lenken vom Wesentlichen ab, Szenenübergänge wirken plötzlich und bringen aus dem Lesefluss und es wirkt, als hätte die Autorin auf die nötigen Übergangsszenen einfach keine Lust gehabt.

Die Stolperstellen in der Übersetzung

Was nicht die Geschichte selbst betrifft, aber doch das Leseerlebnis  beeinträchtigt, ist die stellenweise nicht optimal ausgeführte Übersetzung.
Manchmal mag schon der Ausgangtext keine gute Vorlage geboten haben, wenn z.B. bei Gavins Lächeln „in seinen grünen Augen kleine goldene Punkte auf[flammen]“ (Kapitel 11) oder Clementine Schauer von den Haarenden bis zu den Zehenspitzen rinnen – beides Dinge, die der Realität nicht sehr nahe kommen.
In anderen Fällen ist es aber ganz klar die Übertragung ins Deutsche, bei der der Text schwächelt. So wird Clem immer wieder als „Mädel“ bezeichnet, wo im Original vermutlich „Girl“ stand, Typen werden mit „Dude“ begrüßt und Clems Bruder nennt sie „O-Saft“, was nicht zu ihrem Spitznamen für ihn „Apple Jacks“ passen will.
Zwei weitere Beispiele zur Verdeutlichung:  „Als Bitch durchs Leben zu gehen, scheint das einzige Erbe zu sein, das [meine Eltern] mir hinterlassen haben.“ (Kapitel 11) / „Sie gibt mir einen Klaps aufs Bein, weil ich mal wieder eine Schlaumeierin war“ (Kapitel 15). Nicht sehr geschickt gelöst!

Trotz allem:

Da mich die Grundideen und die Figurenkonstellation sehr angesprochen haben, werde ich die Reihe im Auge behalten und bin gespannt, wie die Autorin sich mit dem nächsten Band schlagen wird, in dem es um Clems Mitbewohnerin Dani geht („Finding Dandelion“, ab  1. März 2018 auf Deutsch). Auch auf „Kissing Madeline“, das hoffentlich ebenfalls bei Lyx erscheinen wird, wäre ich neugierig.
 

(Für wen) Lohnt es sich?



„Loving Clementine“ ist ein netter Zeitvertreib, hätte aber noch weit mehr sein können – ein Ziel, das das Buch leider verfehlt. Aufgrund der Mängel in der Ausgestaltung der Geschichte kann ich leider keine wirkliche Empfehlung aussprechen. Wer das Genre mag und den die beschriebenen Schwächen nicht abschrecken, kann aber dennoch auf seine Kosten kommen.

In einem Satz:



Viele spannende Ideen und Konflikte nehmen sich gegenseitig den Raum, im Lektorat hätte noch an einigem gefeilt werden können und eine teils holprige Übersetzung tut ihr übriges - leider kann „Loving Clementine" in der Umsetzung eines eigentlich schönen Konzepts, das ganz viel mitbringt, nicht richtig überzeugen.


Herzlichen Dank an Vorablesen und LYX.digital für das Rezensionsexemplar!

Mittwoch, 29. November 2017

Das Buch vom Zeitgeist - Kirstine Fratz

Rezension zu Das Buch vom Zeitgeist
- Und wie er uns vorantreibt"
von Kirstine Fratz


Broschiert, 240 Seiten
Fontis - Brunnen Basel (12. September 2017)
ISBN-13: 978-3038481270


Worum geht's? 

 
Wir sind gezwungen, in und mit vielen Widersprüchen zu leben. Wir alle müssen ständig unseren eigenen Standort in der Welt bestimmen, unser Verhältnis zu den Dingen, unseren Abstand zu den Ereignissen. (S. 78)
Was schreibt der Zeitgeist gerade vor? Wie beeinflusst er uns bewusst und vor allem auch unbewusst? Woran können wir ihn erkennen und wie schärfen wir unsere Wahrnehmung dafür?
Kirstine Fratz ist Trendforscherin und Zeitgeist-Expertin und hat dem Zeitgeist ein aufschlussreiches Buch gewidmet.

Was mich neugierig gemacht hat:


Ja, der Zeitgeist - ein immerwährendes Thema, das mich schon sehr lange und immer wieder aufs Neue beschäftigt. Ich war sehr neugierig, welche Erkenntnisse mich im "Buch vom Zeitgeist" erwarten würden, habe mir nützliche Ratschläge erhofft und gute Gedanken zum Umgang mit den Hypes unserer Zeit.

Wie es mir gefallen hat:


Zuerst einmal hat mir der Ton des Buches gut gefallen: Leicht verständlich, humorvoll und positiv gestimmt berichtet Kirstine Fratz von ihrem Zugang zum Thema, von persönlichen Erfahrungen, Forschungsergebnissen und den Möglichkeiten, unsere Aufmerksamkeit auf durch den Zeitgeist ausgelöste Vorgänge zu richten, und wagt die eine oder andere Prognose.

Diese Themen werden angesprochen:
- Versprechungen, die der Zeitgeist macht, und die Bedürfnisse im Menschen, die er anspricht
- sein Einfluss: Warum lassen sich alle von ihm in ihrem Denken und Handeln bestimmen?
- Wie spielt der Zeitgeist mit unserer Orientierung in der Welt?
- Was bedeutet es, ein Bewusstsein für das Wirken des Zeitgeistes zu entwickeln und zu schulen?
- ein Abriss über Meilensteine des Zeitgeists in den letzten Jahrzehnten und ein Ausblick auf gegenwärtige und zukünftige Umwälzungen
- Zeitgeistforschung in der Praxis
- Wie können wir unseren Blick auf den Zeitgeist von unseren eigenen Empfindungen und Meinungen trennen?
- Gibt es auch Situationen, in denen wir zeitgeist-los sind?
- Welche Chancen kann uns der aktuelle Zeitgeist vielleicht bieten?
- eine augenzwinkernde Zukunftsprognose (das Zeitalter der Aufklärung 2.0")

Obwohl gerade zu Beginn viel Grundlegendes aufgezeigt wird, das sich vielleicht mit eigenen Vorstellungen und Beobachtungen deckt, ist es hilfreich, noch einmal kompakt Rollen und Reichweite des Zeitgeists aufbereitet zu bekommen.
Die kleine Zeitgeist-Historie" hat mich zum Schmunzeln und auch ein wenig ins Staunen gebracht. Hier zeigt Kirstine Fratz, wie schnell Ideale eines Zeitgeists sich ins Gegenteil verkehren können.
 
Wie angewandte Zeitgeistforschung aussieht, fand ich sehr interessant zu erfahren, stehe dem aber gleichzeitig mit gemischten Gefühlen gegenüber. Mir ist bewusst, dass die Konsumindustrie ohne gutes Marketing nicht funktionieren kann, aber es zum Beruf zu machen, Unternehmen darin zu beraten, wo die wunden Punkte der Kunden liegen, damit man ihre Bedürfnisse dann gezielt ausnutzen kann, lässt mich aus rein menschlicher Sicht betrachtet erst mal schlucken. Aber natürlich lassen sich Zeitgeist-Themen in vielen Fällen auch geschickt einsetzen, ohne dass es gleich offensichtlich ums Persönliche geht.

Zwei Punkte, zu denen ich gern mehr gewusst hätte:
Zum einen hat mir die psychologische Ebene ein wenig gefehlt, d.h. Fragen, welcher Druck durch den Zeitgeist entstehen kann, was bei Aussteigern" passiert, dass sie diesen hinter sich lassen können, wie sich Hypes überhaupt bilden etc.
Da die Autorin aber ja nicht Psychologin, sondern Forscherin ist, hätte das wohl ein wenig den Rahmen gesprengt.
Was ich allerdings wirklich fest erwartet hatte, war ein stärkerer Bezug zum Glauben, da das Buch in einem christlichen Verlagsprogramm erschienen ist. Ganz am Ende kommen die Zeitgeist-Möglichkeiten für Kirchen kurz ins Spiel, davon abgesehen ist dem Thema aber kein Raum gegeben worden. Hier hätte ich mir einige Ausführungen zu dem Zusammenhang von Zeitgeist und dem Wunsch oder eben Nicht-Wunsch nach einem Gott gewünscht.

(Für wen) Lohnt es sich?



Dieses Buch ist für alle, die sich einmal intensiver mit dem Thema auseinandersetzen möchten, ein Muss. Auf kompetente und unterhaltsame Weise lässt die Autorin an ihrem Zeitgeist-Wissen teilhaben, und ihre Erkenntnisse regen zum Nachdenken an.


In einem Satz:


Das Buch vom Zeitgeist" behandelt ein wichtiges, hochinteressantes und kaum auf 240 Seiten erschöpfbares Thema, bei dem nach meinen persönlichen Interessen noch einige andere Facetten zur Sprache hätten kommen können, insgesamt aber viel Gutes auf sehr ansprechende Weise vermittelt wird.


Mein Dank für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar geht an den Verlag!

Montag, 13. November 2017

Doppelrezension

Liebe ist was für Idioten. Wie mich."
&
So was passiert nur Idioten. Wie uns."
von Sabine Schoder


Liebe ist was für Idioten. Wie mich."
Broschiert, 352 Seiten
 FISCHER Kinder- und Jugendtaschenbuch (August 2015)
ISBN-13: 978-3733501518

So was passiert nur Idioten. Wie uns."
Broschiert, 368 Seiten
FISCHER Kinder- und Jugendtaschenbuch (September 2017)
ISBN-13: 978-3733504281

Zur Website der Autorin



Nachdem ich diesen Sommer „Liebe ist was für Idioten. Wie mich.“ gelesen hatte, habe ich mir vorgenommen, eine Doppelrezension zu schreiben, wenn Band 2 – „So was passiert nur Idioten. Wie uns.“ erschienen ist.
Ehrlich gesagt war es  zum Teil auch eine Aufschiebetaktik, denn ich kann mich an kein Buch erinnern, das so schwierig zu beurteilen war, weil man einfach so vieles noch nicht verraten darf.  But here we go:

Band 1:

Worum geht's?


Vikis Leben war noch nie besonders nett zu ihr, aber das dürfte ein neuer Tiefpunkt sein: Eine Nacht mit Jay, dem Sänger von Major Malfunction, den sie eigentlich ziemlich ätzend findet. Und das nur, weil sie zu viel Gras geraucht hat.
Was sie zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnt: Auch Jays Leben ist gerade alles andere als fair zu ihm, und: Manchmal kann ein Tiefpunkt auch der Beginn von etwas besonderem sein …



Wie es mir gefallen hat:



Die vielen positiven Rezensionen versprechen hier absolut nicht zu viel. Vikis und Jays Geschichte ist dramatisch, bestürzend, mitreißend und ja, auch romantisch. Authentisch und lebensnah, ungeschönt und doch bittersüß entfaltet sich eine Liebesgeschichte, die echte Tiefe hat.

Obwohl Viki dem Leben so pessimistisch gegenübersteht (wofür sie allen Grund hat), schleicht sie sich ins Herz der Leser. Sie hat bereits Schlimmes durchmachen müssen und hat immer noch zu kämpfen, doch auch wenn sie all das schwach werden lässt, bleibt sie stark.
Die Ich-Perspektive hat mich mitten in Vikis Leben mit hineingezogen und der Humor, der sich durch jede ihrer Aussagen zieht, ist wirklich unbezahlbar.
Es ist schön, sie und auch die anderen Charaktere aneinander, an Glück und Schmerz und am Leben wachsen zu sehen. 

Neben der Liebesgeschichte ist es vor allem Jays Geheimnis, das die Handlung trägt. Hier darf lange spekuliert und gehofft und gebangt werden, bevor die Bombe platzt, und selbst als sie platzt, ist der Ausgang der Dinge vollkommen ungewiss. Auch in diesem Punkt ist der Roman sehr gelungen.

Ein Detail, das ich sehr mochte und daher erwähnen möchte, sind die Kapitelüberschriften, die jeweils kurz, knackig und witzig-charmant einen Ausblick auf die Geschehnisse geben.

Einzig und allein in Bezug auf das Ende bin ich zwiegespalten. Ohne Frage ist es geschickt gemacht und setzt alles auf den größtmöglichen Schockmoment. Obwohl ich diesen Effekt sehr gut finde und die letzten Seiten geradezu fieberhaft gelesen habe, mag ich es persönlich nicht so gern, als Leser von Ereignissen ausgeschlossen zu werden, und das passiert hier - sowohl durch die Ich-Perspektive bedingt, als Viki dann mehr weiß als der Leser, als auch durch den großen Zeitsprung zwischen Ende und Epilog - sehr extrem.

(Für wen) Lohnt es sich?



Wer gern realistische Liebesgeschichten mit unvorhersehbarem Ausgang liest, die sich im Jugendbuchgenre bewegen, bekommt hier eine der besten, mit denen der deutsche Buchmarkt aufwarten kann.

In einem Satz:


„Liebe ist was für Idioten. Wie mich." ist ein erfrischend ehrliches, tiefgründiges und in allem Bitteren auch humorvolles Jugendbuch, das mitfiebern, mitleiden und mithoffen lässt - die Umsetzung des Endes ist Geschmackssache.

Band 2:


Worum geht's?

Die Welt rückt aus ihrer Wirklichkeit und lockt mich mit der Versuchung, nicht mehr an diesen Tag zu glauben. Vielleicht ist alles nur Einbildung, wer weiß, eventuell träume ich schon mein ganzes Leben. Ich will nicht mehr aufwachen, zu groß ist meine Furcht, dass diese Trugbilder sich mit der Realität decken. (S. 222)
Viki und Jay sind jetzt schon lange glücklich zusammen, aber in letzter Zeit wird Viki das Gefühl nicht los, dass ihr Freund ihr etwas verheimlicht. Er duscht zu ungewöhnlichen Zeiten und lässt die Waschmaschine laufen, wenn er glaubt, dass sie es nicht merkt. Würde er es riskieren, das, was sie haben, einfach so zunichte zu machen? 

Wie es mir gefallen hat:


Natürlich wollte ich unbedingt erfahren, wie Vikis und Jays Beziehung nach dem Finale vom ersten Band weiter verlaufen ist, nicht zuletzt, weil ich die Aussparung am Ende so fies fand.
Tatsächlich wird in diesem Buch einiges aufgearbeitet, was man als Fan noch unheimlich gern wissen wollte - so gibt es einen brillanten Prolog, der etwas aus der erwähnten Aussparung wieder aufgreift.
Auch fließen immer wieder Rückblenden zu vergangenen Szenen mit ein, über das Kennenlernen der Figuren u.Ä., die sehr schön sind, mir persönlich aber als kleine „Interludes" noch besser gefallen hätten als unmittelbar im Handlungsverlauf, da mir die Auslöser für die Erinnerungen manchmal etwas konstruiert erschienen sind.

Auch „So was passiert nur Idioten. Wie uns.“ punktet wieder mit dem schon bekannten sympathischen Humor, dem tollen Schreibstil und starken Entwicklungen der Figuren. In diesem Buch gibt es im Gegensatz zu „Liebe ist was für Idioten. Wie mich.“ jedoch nicht nur eine, sondern gleich eine ganze Reihe verschiedener Ich-Perspektiven.
Ich fand es im Grunde schön, so auch mal einige ganz andere Blickwinkel kennenzulernen, aber insgesamt habe ich es so empfunden, dass leider einfach nicht genug Raum war, um sie wirklich alle auszuarbeiten. Ein Fokus auf Viki und Jay hätte mir, denke ich, gereicht. Mir kamen die Perspektiven und jeweiligen Szenen für die Geschichte teils sehr unterschiedlich relevant vor. Auch sind die genialen Kapitelüberschriften von Band 1 dadurch leider nicht fortgeführt; die habe ich doch vermisst, weil sie ihren ganz eigenen Charme hatten.
Aber: Allein schon wegen Daves Kommentare hat es sich gelohnt!

Da sich der eigentliche Hauptkonflikt relativ früh erahnen lässt, war das Spannungslevel nicht ganz so hoch wie das beim Vorgängerbuch der Fall war.
Mir persönlich war es ein bisschen zu viel Drama, das hier den Ausgleich schaffen sollte - aber gut geschriebenes Drama!

Das Ende überlässt, so viel darf, denke ich, gesagt sein, einige große Entscheidungen der Fantasie des Lesers. Je länger ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir das, aber im ersten Moment war ich zugegebenermaßen ein wenig enttäuscht, keine eindeutigen Antworten bekommen zu haben.

(Für wen) Lohnt es sich?



Schönerweise funktioniert das Buch sowohl als Fortsetzung für Fans sowie auch als Einzelband für Neueinsteiger.
Wer wissen will, was aus Jay und Viki wird, kommt um dieses Buch auf keinen Fall herum, genauso wenig wie jeder, der sie noch nicht kennt, aber etwas für Liebesgeschichten übrig hat, wie auch das Leben sie schreiben würde.

In einem Satz:



Ganz anders als der Vorgänger, aber mit denselben starken Charakteren und demselben brillanten Humor zeigt „So was passiert nur Idioten. Wie uns.“ allen Fans und auch Neueinsteigern, was Liebe aushalten darf, kann und manchmal muss.


Danke für das Leseexemplar für Band 2 an den Verlag und die Begleitung der Lovelybooks-Leserunde durch die Autorin!