Rezension zu "Im Netz des Verbrechens" von Olga A. Krouk
Verlag: Egmont LYX
ISBN: 978-3-8025-8641-5
Seitenzahl: ca. 400 Seiten, kartoniert mit Klappe
ISBN: 978-3-8025-8641-5
Seitenzahl: ca. 400 Seiten, kartoniert mit Klappe
Inhalt
Als alles darauf hin deutet, dass ihre Freundin Pyschka nach Deutschland entführt worden ist, verlässt Juna ohne zu zögern St. Petersburg, um sie zu finden. Doch dann gerät sie selbst in die Hände grausamer Menschenhändler, für die sie eine ganz besondere Bedeutung zu haben scheint. Ihre letzte Hoffnung ist Nick, der ihr seine Hilfe anbietet und zur Flucht aus dem Lager verhilft. Doch wie könnte sie ihm vertrauen? Schließlich arbeitet er für die Entführer...
Meine Meinung
Wie schon "Im Visier des Todes" stecken diese über 400 Seiten voller Spannung, Rätsel und Romantik.
Das Buch kann auch unabhängig vom ersten Teil gelesen werden, ich persönlich würde jedoch empfehlen, beide zu lesen. Mir hätte andernfalls definitiv etwas gefehlt.
Zwar tauchen bekannte Gesichter und Zusammenhänge wieder auf, doch im Vordergrund der Handlung stehen diesmal Nick (an den die "Im Visier des Todes"-Kenner sich ebenfalls noch erinnern dürften) und Juna, eine junge Russin. Als Protagonistin beweist sie viel Tiefe und liebenswerte Eigenarten.
Zu einigen alten kommen auch viele neue Nebenfiguren dazu, allesamt überzeugend und geradezu lebensecht dargestellt und oftmals undurchschaubar.
Das Lesen erfordert ein gewisses Maß an Konzentration. Sehr schnell können einem wichtige Details entgehen und das Kombinieren hemmen. Das Netz der verschiedenen Stränge ist dicht und verwirrend. Bis zum Ende tappt man in vielerlei Hinsicht im Dunkeln.
Wer Überraschungsmomente liebt, ist bei Olga A. Krouk zweifellos an der richtigen Adresse!
Wunderbar stellt dieses Buch auch die beiden Kulturen einander gegenüber. Da kommt es nicht selten zu amüsanten Verständigungsschwierigkeiten...
Fazit
Anders als der Vorgänger, aber ebenso spannend, überraschend, vielseitig und durchdacht. Starke Charaktere, unvorhersehbare Wendungen und Gefahren, die allzu real erscheinen, machen "Im Netz des Verbrechens" zu einem Feuerwerk von einem Thriller.
Für Leseexemplar und eine tolle Leserunde bedanke ich mich beim Leser-Welt-Forum, dem Verlag und der Autorin!
2 Kommentare:
Hallo Lainybelle.
Heureka!
Ein blaumarmorierter Hintergrund lädt zum Verweilen ein. Die neue Farbgestaltung ist ein Treffer ins Vollschwarze. Gut - Blau ist auch meine Lieblingsfarbe. Ich gestehe! :-)
Spielt die Story des Romans lediglich vor dem Hintergrund des modernen Menschenhandels, oder geht die Autorin dabei auch in Details?
Hier läßt sich ja einiges erzählen, denke ich.
bonté
Hallo,
Es freut mich, dass dir der Hintergrund gefällt! Habe lange herumprobiert und war irgendwie nie zufrieden ;-)
Ich würde sagen, dass es eher wenig detailliert ist und vor allem um die Machtstrukturen innerhalb einer solchen Organisation geht.
Auf jeden Fall wird sehr deutlich, unter welch unmenschlichen Bedingungen die Opfer leiden müssen.
Liebe Grüße!
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