eBook, 264 Seiten
Selfpublishing (18. Oktober 2018)
ISBN: 9783746938967
ISBN: 9783746938967
Preis: 2,99 €
(Taschenbuch: 9,99 €, Hardcover 19,99 €)
(Taschenbuch: 9,99 €, Hardcover 19,99 €)
Themiskyra-Reihe (Ainia-Serie), Band 1
Worum geht's?
Themiskyra, die Amazonenstadt in der Wildnis, ist ihr Zuhause - und doch sehnt Ainia sich nach mehr. Statt einem Wachdienst nach dem anderen, langen Stunden in der Wäscherei, dem Unterricht und all den strengen Regeln wünscht sie sich Freiheit, Selbstbestimmung und die Chance, das Leben außerhalb zu erkunden. Und dann wäre da noch ihre kleine Schwäche für wertvolle Dinge ... Dinge, die gerade danach zu schreien scheinen, gestohlen zu werden.
Auf einem ihrer Raubzüge in der nächsten Kleinstadt stößt Ainia auf den ziemlich cleveren und ziemlich gutaussehenden Kassian. Ehe sie sich versieht, eröffnet er ihr eine völlig neue Welt. Eine Welt, die Ainia mehr und mehr in ihren Bann zieht. Doch ist sie es wert, alles aufs Spiel zu setzen?
(© Dani Aquitaine)
Was mich neugierig gemacht hat:
Ich bin durch eine Advents-Verlosungsaktion auf LovelyBooks auf die Reihe aufmerksam geworden und habe kurz darauf von der Autorin ein Rezensionsexemplar erhalten, wofür ich mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bedanken möchte.
Mich hat besonders die Grundidee mit dem Amazonen fasziniert und das Dilemma, das sich schon in der Inhaltszusammenfassung für Ainia andeutet.
Wie es mir gefallen hat:
Ich kannte bisher noch keinen der Themiskyra-Romane, die alle im selben Buchuniversum verortet sind. Da Ainias Geschichte aber einen Nebenstrang erzählt, der vor den Büchern Ell-Reihe spielt, kann man problemlos mit diesem Buch einsteigen.
Mir haben die Mühelosigkeit und Selbstverständlichkeit total gut gefallen, mit der Ainia mich in ihr Leben mitgenommen hat. Es brauchte keine langen Erklärungspassagen - ich war direkt in Themiskyra, in Goldvelt und Urba mit dabei. Alles wirkt gleichzeitig vertraut und exotisch, und es macht viel Spaß, die Schauplätze zu entdecken.
Die Kontraste zwischen der Kultur der Amazonen und dem luxuriösen Umfeld Kassians sind sehr gelungen und geben der Geschichte eine gewisse Grundspannung, die die Abenteuer, die Ainia erlebt - oder besser gesagt: die Schwierigkeiten, in die sie sich hineinmanövriert - noch um einiges steigern.
Ein ganz großes Plus verdient das Buch auch für Ainias Humor. Sie leistet sich immer wieder Dinge und Kommentare, die einfach liebenswert schräg und witzig sind. Unterstützt wird das noch durch viel Situationskomik bzw. unfreiwillig komische Nebenfiguren.
Ainia (sie ist übrigens 17) ist eigenwillig und kann sehr schlecht auf etwas verzichten, das sie will - auch wenn sie andere deswegen in Gefahr bringt. Dennoch kann man ihr irgendwie nicht lange böse sein. Kassian ist ihr leicht nerdiger Traumprinz (sind wir mal ehrlich, das sind doch die besten!). Durch ihn lernt Ainia noch einige weitere coole Nebenfiguren wie Melissa und Chiara kennen.
Auch einige der Bewohner von Themiskyra, allen voran Padmini und Polly, habe ich ins Herz geschlossen.
An zwei oder drei Stellen gibt es kleine Vorausdeutungen, die den Eindruck erwecken, dass Ainia die Geschichte aus einer großen Distanz heraus irgendwann in der Zukunft erzählt. Das hat mich auf der einen Seite sehr neugierig auf die weiteren Bände gemacht, auf der anderen aber auch ein bisschen aus dem Lesefluss gerissen.
Beim großen Showdown kam für meinen Geschmack ein bisschen zu viel auf einmal zusammen, und alles ging ziemlich schnell, hier hätte die Erzählzeit noch etwas ausgedehnt werden können. Am Ende fiel es mir relativ schwer, nachzuempfinden, was die Situation mit Ainia macht.
Ainia (sie ist übrigens 17) ist eigenwillig und kann sehr schlecht auf etwas verzichten, das sie will - auch wenn sie andere deswegen in Gefahr bringt. Dennoch kann man ihr irgendwie nicht lange böse sein. Kassian ist ihr leicht nerdiger Traumprinz (sind wir mal ehrlich, das sind doch die besten!). Durch ihn lernt Ainia noch einige weitere coole Nebenfiguren wie Melissa und Chiara kennen.
Auch einige der Bewohner von Themiskyra, allen voran Padmini und Polly, habe ich ins Herz geschlossen.
An zwei oder drei Stellen gibt es kleine Vorausdeutungen, die den Eindruck erwecken, dass Ainia die Geschichte aus einer großen Distanz heraus irgendwann in der Zukunft erzählt. Das hat mich auf der einen Seite sehr neugierig auf die weiteren Bände gemacht, auf der anderen aber auch ein bisschen aus dem Lesefluss gerissen.
Beim großen Showdown kam für meinen Geschmack ein bisschen zu viel auf einmal zusammen, und alles ging ziemlich schnell, hier hätte die Erzählzeit noch etwas ausgedehnt werden können. Am Ende fiel es mir relativ schwer, nachzuempfinden, was die Situation mit Ainia macht.
Ich muss zugeben, dass ich nicht so häufig Bücher von Selfpublishern/-innen lese, aus dem einfachen Grund, dass meine bisherigen Erfahrungen da eher negativ waren.
Dani Aquitaine beweist aber etwas, von dem ich überzeugt bin: Dass man die Indie-Szene auf keinen Fall unterschätzen sollte und es definitiv auch unabhängige Autoren/-innen gibt, die mit viel Herzblut innovative Geschichten auf einem qualitativ hohen Niveau schreiben und publizieren.
Dani Aquitaine beweist aber etwas, von dem ich überzeugt bin: Dass man die Indie-Szene auf keinen Fall unterschätzen sollte und es definitiv auch unabhängige Autoren/-innen gibt, die mit viel Herzblut innovative Geschichten auf einem qualitativ hohen Niveau schreiben und publizieren.
(Für wen) Lohnt es sich?
Für alle die Jugendromane mit Liebe, Spannung und toughen Heldinnen mögen, ist diese Reihe auf jeden Fall einen zweiten Blick wert.
In einem Satz:
„Ainias Geheimnis" ist ein witzig-romantisch-spannender Reihenauftakt, der mit seiner ganz eigenen Welt und der alles andere als süßen Amazonen-Protagonistin von mir eine große Leseempfehlung bekommt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen